Die Leiden der jungen Wörter (vorschlag:hammer)
In Goethes Sturm-und-Drang Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ erzählt der Protagonist immer nur von sich und seinem Erleben. Die Intimität des Briefes legt den Grundstein zur Äußerung maximaler Subjektivität und Selbstbezogenheit.
Zwischen R’n’B, Lichtspiel und unmittelbarem, performativen Sprechen sezieren vorschlag:hammer Goethes Roman, forschen nach Formen möglicher Gefühlsäußerung und einer Erweiterung durch das Theater abseits des literarischen Textes. Sie suchen nach den Differenzen, die zwischen einem Sprechen über Gefühle und einer unmittelbaren Gefühlsäußerung liegen. Wie drücken sich Subjektivität und Gefühlsäußerung heute aus? In welchen dem Theater möglichen Sprachen kann über Gefühle und Leidenschaften verhandelt werden?
„Ganz klein, unprätentiös und gerade deshalb im besten Sinne ergreifen. Ja.“ nachtkritik.de 10.04.2015
Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Prenzlauer Berg, 10437 Berlin
Nicht uneingeschränkt barrierefrei.
Credits:
Von und mit: Kristofer Gudmundsson, Frieder Hepting, Gesine Hohmann und Stephan Stock
Lichtcoaching: Andreas Greiner und Raul Walch
Produktionsleitung: Juliane Hahn
Eine Koproduktion von vorschlag:hammer mit dem Ringlockschuppen Ruhr und dem Ballhaus Ost.
Gefördert durch das Land Niedersachsen und die Eberhard Stiftung.