LifeNet (post theater)
Die Tanzkunst ist eine Kunst, die man unmöglich mit einer Maschine einfangen kann, meinte 1935 der Tanz-Philosoph und Choreograf Rudolf von Laban. Jetzt 2016 fängt die Medientheatergruppe POST THEATER mit einer „Maschine“ Labans Gedanken zum Tanz ein und kreiert „eine Erfahrung, die in allen Beteiligten die geheimen Talente von Tänzern … mobilisiert.“ (Kölner Stadtanzeiger).
Laban wollte in seiner ersten Großgruppen-Choreographie die Beziehung zwischen Mensch und Technik thematisieren – und scheiterte. Aber dies war der Ausgangspunkt für seine berühmten Bewegungs-Chöre. Die Medieninstallation „LifeNet“ schafft es, spontan einen solchen Bewegungs-Chor zu formen. Dafür wird auf ein besonderes Sprungtuch projiziert, das vom Publikum gehalten wird. Wer tanzt hier mit wem, für wen und von wem geführt?
Teilnahme erfordert Mobilität.
Theaterdiscounter, Klosterstr. 44, 10179 Berlin
Credits:
Regie / Konzept / Dramaturgie: Hiroko Tanahashi und Max Schumacher
Videokunst: Hiroko Tanahashi
Choreographie und Tanz im Video: Nina Kurzeja
Sounddesign / Musik: Sibin Vassilev
Sprecher im Video: Alexander Schröder
Produktion post theater
Ko-Produktion Berlin Theaterdiscounter
Gefördert von TANZLOKAL – Tanzfest Stuttgart / Tanzfonds Erbe, Kulturstiftung des Bundes