» A&Others
Anne Welenc u. Annina Machaz z.Zt. Artist in Residenz, NES in Island. „Chapel of Love“ (AT) wird ein „5 - Steps Program“, das anhand des isländischen Leben zeigt, wie man statt alt und tot Elf wird.
Studium HKBern: BA Theater, MA Performance. Massgebliche Arbeiten für eigene Autorschaft mit Viviane de Muynck, Ivo Dimchev und Francois Chaignaud. Seit 2013 in Berlin in versch. Kollektiven. Arbeit basiert auf kulturellen Recherchen, die als Tool benutzt u. in anderen Kontext gesetzt werden.
» andcompany&Co.
Das Berliner Performancekollektiv andcompany&Co. wurde 2003 von Alexander Karschnia, Nicola Nord und Sascha Sulimma in Frankfurt a. M. gegründet. Die 3 Ko-RegisseurInnen bilden ein offenes internationales Netzwerk, zu dem stets neue KünstlerInnen unterschiedlichster Disziplinen stoßen. Sie (ko-)produzieren regelmäßig Theaterperformances und lecture-concerts. Im Sampling philosophischer und ästhetischer Fragmente kapern sie den Kanon und behaupten im Remix ihre ganz eigene Tradition.
» Angela Lamprianidou
Angela Lamprianidou studierte Choreografie und neue Techniken der Interpretation am “Institut del Teatre” in Barcelona, wo sie bis kurz vor Ihrem Umzug nach Belrin arbeitete. Ihr neues Stück “Appointment on stage” feiert Premiere im Ballhaus Ost Berlin. Das Ensemble, besteht aus 6 Tänzern, einem Dramaturgen und 2 Musikern.
Man schreibt über sie: ”Ihre Stücke muten wie Konspirationen mit einer sich windenden Logik und einer gewissen Unerbittlichkeit an, wenn es um das Verständnis der puren Energie und Form geht.” R. Fratini
» Anna-Maria Gesine Schreiber
Anna-Maria Gesine Schreiber, Absolventin der TAV 2012, nun fest und frei spielend, inszeniert seit 2009 Bühnenwerke zu Frida Kahlo in eigener Ausstattung. Mit "Auseinandersetzung mit dem Schmerz" gewann sie in Wien den FK Look Alike Contest auf der FK Retrospektive, das Monodrama "Der Löwe im Kleiderschrank" war 2014 erfolgreich bei Fiestas Fridas in S F, USA. Die szenische Lesung "Die Taube und der Elefant" ist ebenfalls demnächst zweisprachig tourfähig, ein Tanz-und Gesangsprogramm im Werden.
» BEGEMOT (freie Theatergruppe)
BEGEMOT - das ist ein neues postmigrantisches Berliner Theaterkollektiv, das von Alexander Schulz und Maria Zharkova, Absolventen der Moskauer Theaterakademie GITIS 2014 gegründet wurde. Sie verstehen sich als Menschen, die das Theater dazu nutzen, Geschichten zu erzählen, die sie bewegen. Sie experimentieren mit Formen damit, das was sie in den Geschichten berührt, auch den Zuschauer berührt und er das fühlt, was sie fühlen, um besser zu verstehen und verstanden zu werden.
» Bridge Markland
Die Berliner Performerin Bridge Markland ist eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Mit genialer Leichtigkeit überschreitet sie die Grenzen zwischen Sub- und Hochkultur, Tanz, Theater, Cabaret, Gender-Performance, Kinder- und Puppentheater.
Ihre Spezialität sind Ein-Frau+Puppen-Vollplayback-Shows von klassischen deutschen Theaterstücken: Faust I/Goethe, Die Räuber/Schiller, Leonce und Lena/Büchner. Mit einmaligem Verwandlungstalent spielt sie alle Rollen, mal als Mensch, mal als Puppe. Sie kürzt die Texte und verstärkt oder kontrastiert sie mit jeweils passenden Popmusik-Zitaten. Ihre Stücke begeistern Menschen aller Jahrgänge ab 13 Jahren und sind durch Deutschland, Europa, USA und Kanada getourt.
» Chang Nai Wen
Chang Nai Wen arbeitet international als Regisseurin. Ihre Vision einer vielfältigen Gemeinschaft und ihr Glaube an den unmittelbaren Dialog als Mittel dazu bestimmen ihre Arbeiten. Unter ihrem Label "Sisyphos, der Flugelefant" (SdF) kreiert sie seit 2008 ortsbezogene und partizipatorische Spielformate in Berlin, die Grenzen aller Art hinterfragen. Außerdem praktiziert sie seit 2011 mit dem internationalen Regiekollektiv "World Wide Lab" das Co-Inszenieren in New York, Rom, auf Syros und Taipeh.
» Chapeau Club
Hereinspaziert in das wilde und magische Varieté des Chapeau Club!
Es erwarten Sie Überraschungen, unglaublicher Irrsinn, epochale Kunst, Surrealismus, tollkühner Zauber und Dada.
Das Kollektiv versteht sich als eine offene Theaterform in der die Einflüsse jedes Darstellers zur Wirkung kommen und das Publikum wird Teil der Inszenierung. Das Projekt arbeitet interdisziplinär unter Einbeziehung verschiedener Medien und interaktive Gestaltung, Improvisation, sowie Verschiebung der Realität.
» Corinne Maier
Corinne Maier studierte bis 2009 Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Seit dann produziert sie eigene Arbeiten in verschiedenen Kontexten: Sie arbeitet als Performerin mit dem Kollektiv "magic garden" und als Regisseurin vorwiegend in Berlin und in der Schweiz. Ihre letzten (dokumentarisch genannten) Arbeiten "Past Is Present" und "Like A Prayer" sind seit einigen Jahren international auf Festivals unterwegs.
» English Theatre Berlin | International Performing Arts Center
English Theatre Berlin | International Performing Arts Center ist die einzige Bühne Berlins, die ausschließlich in Englisch, der Lingua Franca des 21. Jahrhunderts, arbeitet und dabei englischsprachige Stücke und Performances als Hausproduktionen und als internationale Gastspiele präsentiert. Wir arbeiten mit Theater als diskursiver Kunstform, um Künstler und ihr Publikum in ein Gespräch über unsere gemeinsame Stadt und die größere Welt, in der wir leben, zu bringen.
» Fliegendes Theater
Seit 1978 erarbeiten das Fliegende Theater Inszenierungen für Kinder und Erwachsene. Aus einer Kombination von Schauspiel, Figuren/Objekt- und Materialtheater sowie Projektionen und Livemusik, wird szenisches Material mit assoziativem Charakter entwickelt. Die eigene Spielstätte in Berlin ermöglicht eine solide Basis für eine regelmäßige Arbeit sowie ideale Bedingungen für künstlerische Experimente. Darüber hinaus geht das Fliegende Theater regelmäßig auf Tournee und tritt auf nationalen und internationalen Festivals auf.
» Flinn Works
Flinn Works (Berlin/Kassel) wird von Sophia Stepf und Lisa Stepf geleitet und produziert gemeinsam mit internationalen MusikerInnen, SchauspielerInnen und PerformerInnen in kleinen, professionellen Teams zeitgenössische Stücke zur globalisierten Welt. Die Stückentwicklungen sind recherchebasiert, multiperpektivisch und musikalisch. Flinn Works hat Preise in Zürich und Delhi gewonnen und tourt in Deutschland, Indien der Schweiz und manchmal auch bis nach Johannesburg und Hong Kong.
» Gilliéron / Koch / Wey
«Homo Digitalis» handelt von neuen Arbeitsformen in einer zunehmend digitalen Welt. In ihrer neuen Arbeit untersucht das Kollektiv um Moira Gilliéron (Ausstattung), Ariane Koch (Text) und Zino Wey (Regie) den sich wandelnden Arbeitsalltag, der hinter Bildschirmen und in einer Welt globaler Vernetzung stattfindet. Wie lässt sich die digitale Arbeitswelt fassen? Wer geistert da durchs Netz? Und wie lange brauchen wir unsere Hände noch? Fragen, denen vier PerformerInnen nachgehen.
» Grupo Oito
Grupo Oito ist eine professionelle, freie Tanzkompanie mit Sitz in Berlin. Unter der künstlerischen Leitung des brasilianischen Choreografen und Lehrers Ricardo de Paula führt die Gruppe choreografische und therapeutische Körperarbeitsaspekte mit Brennpunkten aktueller gesellschaftlicher Auseinandersetzungen an den Schnittstellen globaler und lokaler Debatten zusammen. In unterschiedlichen Formaten und Kontexten kommen regelmäßige Aufführungen zustande.
» Hauptstadtoper Verein zur Förderung der Musiktheaterkunst e. V.
HAUPTSTADTOPER, die kleinste Oper in der Opernhauptstadt
Oper darf nicht reserviert sein für gehobene gesellschaftliche Anlässe, die viel Geld kosten. Oper muss unter die Leute. Nicht bloß zuhören und genießen, sondern Fragen stellen. Nicht bloß bewundern, sondern sich einmischen. Dazu bringt die HAUPTSTADTOPER Profis des Musiktheaters zusammen mit Anfängern und mit Menschen, die das Musiktheater neu und intensiver kennen lernen wollen.
Die HAUPTSTADTOPER produziert eigene Musiktheaterabende. Eine Gruppe freischaffender Künstler um die Sopranistin Kirstin Hasselmann entdeckt, arrangiert und stellt das klassische Repertoire neu zusammen. Dabei kann die HAUPTSTADTOPER experimentelle Räume nutzen und große Kunst in kleinen Formen produzieren, für die die großen Bühnen zu groß sind. Die Nähe zum Künstler und Publikum steht im Vordergrund. Bei uns braucht man kein Opernglas!
» HOR-Kuenstlerkollektiv
HOR arbeitet seit 2009 in gleichberechtigter Zusammenarbeit mit SchauspielerInnen, MusikerInnen und Bildenden KünstlerInnen. An der Schnittstelle dieser Sparten entstehen optische und klangliche Installationen, in denen der Zuschauer eine ungewohnte sinnliche Wahrnehmung erfahren kann. Neben thematischen Produktionen für Erwachsene werden auch Projekte für Kinder nach literarischen Vorlagen realisiert. Regelmäßige Zusammenarbeit mit Theater unterm Dach/Berlin und wechselnden Koproduktionspartnern.
» Institut für Widerstand im Postfordismus / müller*****
Das Kunst-Kollektiv Institut für Widerstand im Postfordismus erforscht die kommenden Revolution(en) 2015-2029. Als ein interdisziplinärer Zusammenschluss von TheoretikerInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen tritt es in performativen Interventionen an die Öffentlichkeit, propagiert eine zukünftige Geschichtsschreibung und lädt zur kollektiven Partizipation. Welche Revolution(en) werden wir erlebt haben werden? (Futur III)
www.institut-wip.de
www.labelmüller.de
» Ixchel Mendoza Hernandez / Anna Weißenfels
Ixchel Mendoza Hernandez ist freischaffende Tänzerin/Choreographin aus Mexiko und arbeitet in Berlin. 2007 erhielt sie ihren BA für Choreographie- und Tanz in Artez Arnheim. Anschließend bekam sie im Rahmen des ImPulsTanz-Festivals das Stipendium DanceWebEurope. 2011 erweiterte sie ihren Arbeitsbereich in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Anna Weißenfels auf Videoproduktion. 2013-2015 belegte sie den Masterstudiengang SoDA am HZT Berlin. 2016 erhielt sie die Einstiegsförderung vom Berliner Senat.
Anna Weißenfels arbeitet als Choreografin, Tänzerin und Tanzpädagogin in Berlin/Marokko. 2007 erhielt sie den BA für Choreografie/Tanz am ARTEZ Arnhem. Seitdem forscht sie zu _ Stimmanthropologie mit Ulrike Sowodniok _Foto-und Videoproduktion mit Ixchel Mendoza Hernandez, Youness Atbane _ Kollektiver Körper mit Frauke Gerhard - Initiative VOLK TANZ TRUPPE. Annas Arbeit wurde zuletzt bei 60_minutes Berlin, Ostrale Dresden’15, headlands center in San Francisco, Marrakesh Bienale 6 gezeigt.
ixchelmendozahernandez.weebly.com
www.annaweissenfels.org
» Joseph Wegmann und Minna Partanen
Joseph Wegmann (USA) und Minna Partanen (FI) sind in Berlin lebende Post-HedonistInnen, die am Rande des Abgrunds einer langfristigen Zusammenarbeit stehen. Mit Studienabschlüssen der NYU Tisch in Regie, Szenografie & Performance Studies, sowie der Helsinki Metropolia in Darstellende Kunst, wählen sie fließende Vorgehensweisen zur Entwicklung ihrer Arbeiten. Zur Zeit interessieren sie sich für den Querschnitt zwischen Disziplinen und fürs performative Feiern von Unzufriedenheit und Inkompetenz.
» Juli Reinartz
Juli Reinartz studierte Choreographie am DOCH und forschte an der Königlichen Kunstakademie in Stockholm. Die dabei entstandenen Stücke 'We are not in this together yet', 'Atlantic' und 'Really Good Music' wurden in Skandinavien und Deutschland in Spielorten wie MDT, Kiasma, Black Box Teater, Reykjavik Dance Festival und Uferstudios gezeigt. Seit 2014 lebt und arbeitet sie wieder in Berlin. Zur Zeit probt sie an einem Solo zum 'Body of excitement', das im September im MDT Premiere haben wird.
» Katja Hensel
Ob EU, Utopien, Mathematik oder Hirnforschung – In Katja Hensels Produktionen stehen komplexe Themen im Zentrum, die erstmal nicht nach der Bühne schreien. Doch durch ungewöhnliche Zugriffe wird Abstraktes plötzlich greifbar, dazu faktenreich und oft auch komisch: Schauspieler spielen EU-Länder, die sich einer Familienaufstellung stellen; das Publikum als Hirnmodell, Utopia in einer Live-Synchronisation ... technisch unaufwändiges Theater, getragen vom starken Spiel und dichten Texten.
» LAVAMOVER Contemporary Dance Company
Die zeitgenössische Berliner LAVAMOVER Contemporary Dance Company wurde 2015 von der Choreografin Anne Gieseke gegründet. Bestehend aus der Adult Company und der Junior Company, trainiert und probt das Ensemble mehrmals wöchentlich. Neben der Company erweitert die Senior Class das Team und begleitet das regelmäßige zeitgenössische Training. Diese offene Gruppe aus professionellen Bühnentänzern, Tanzpädagogen und Tanzschaffenden erlernt ebenfalls kurze Choreographien, welche schließlich in Performance Abende der Company einfließen.
Bereits das erste Jahr der jungen Company war durch besondere Ereignisse geprägt. So waren die LAVAMOVER im Rahmen vom „Tanz im August“ Aussteller bei der Messeveranstaltung „Berlin Diagonale 2015“ im Dock 11. Als erste Produktion der LAVAMOVER Adult Company wurde die Wiederaufnahme der Choreografie ‚PRINT(ed)IT‘ erarbeitet, welche 2015 in verschiedenen Spielstätten Berlins sowie als Gastproduktion beim Freiburger Festival LABOR MANIFEST zur Aufführung kam. Am 4. Mai 2016 wird ‚PRINT(ed)IT‘ beim Internationalen Tanz_Theaterfestival Freiburg präsentiert.
Eine Auswahl an Choreographien wurde zudem in unterschiedlichen Umgebungen Berlins aufgezeichnet und fließt bis Ende des Jahres in einen Tanzfilm. Ein erster Ausschnitt aus diesem Film wurde bereits im Rahmen der LAVAMOVER Veranstaltungsreihe PRINT(ed)IT&more ausgestrahlt. Die LAVAMOVER Junior Company präsentierte sich mit einem Duett aus der Choreographie ‚Die Leichtigkeit des Zwangs‘. Diese Choreographie wurde zu einem Trio erweitert und am 14.03. erstmalig bei einer Open Rehearsal im Theaterhaus Mitte Berlin vorgestellt.
Neben regelmäßigen Performance Abenden im Theaterhaus Mitte Berlin, zeigt sich die LAVAMOVER Contemporary Dance Company zukünftig u.a. im Theaterforum Kreuzberg, bei der Langen Nacht der Wissenschaften, im Tanzzentrum Stendal sowie aktuell beim Performing Arts Festival 2016 in Berlin.
Weiterführende Informationen zur LAVAMOVER Company: www.lavamover.de
Aktuelle und abgeschlossene Projekte mit der LAVAMOVER Company: annegieseke.de/aktuell.htm
» Małgorzata Gajdemska
Choreographin, Tänzerin, Performerin, Tanzpädagogin. Die letzten 10 Jahre hat sie in Warschau gearbeitet, jetzt wohnt und arbeitet sie als Direktorin von Tanz- und Theaterprojekten (mit Profis, Kindern, Jugendlichen, Immigranten, blinden und tauben Menschen) in Berlin. In ihren Arbeiten verbindet sie verschiedene Tanztechniken mit somatischen Praktiken, den darstellenden und bildenden Künsten. Derzeit konzentriert sie sich auf Projekte zwischen Chorepgrahie und bildender Kunst sowie Kooparationsprojekte zwischen Berlin und Warschau.
» Maria de Vasconcelos
Maria de Vasconcelos begann ihre Karriere im Jahre 2000. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung in Barcelona mit den Unterrichtsmethoden von Jaques Lecoq. Seitdem arbeitete sie mit verschiedenen Direktoren und Theatergruppen in Portugal und in Spanien, zudem unterrichtet sie Gestik und Improvisation. Maria de Vasconcelos erarbeitete Projekte im Hinblick auf soziales Engagement und künstlerische Erziehung, z.B., in der Strafvollzugsanstalt Évora (Teatro do Oprimido) und in Krankenhäuser als Clown Doktor. Seit 2008 konzentriert sie sich auf die Kreation eigener Projekte, so ist sie Co-autorin von The Monkey.
» María Ferrara
María Ferrara studierte Schauspiel 1996-99 in Madrid und ihre weitere Ausbildung umfasste zeitgenössischen Tanz und Stimme. Sie arbeitete mit verschiedenen Theaterkompanien in Spanien und England. Im Januar 2014 ist María nach Berlin umgezogen. 2015 spielte sie in "Solo on the Move #1", gefördert vom Bezirksamts Pankow. "Zeitgenössischer Glanz" folgt dem gleichen Interesse im Alltag wie ihre Instant-Composition Solo-Reihe "Everyday Pieces", ebenfalls gefördert vom Bezirksamt Pankow.
» Martha Hincapié Charry
Studierte Tanz in Kolumbien und an der Folkwang U. Essen mit Pina Bausch. Sie wurde auf Festivals u.a. nach Frankreich, Italien, Ecuador und Brasilien eingeladen. Sie gründete die deutsch-kolumbianische Gruppe Periferic Berlin/Bogotá. Ihr Stück „Self-portrait with Mask“ wurde mit dem Publikumspreis beim Festival 100° Berlin ausgezeichnet und für den Nationalen kolumbianischen Tanzpreis nominiert. 2010 entstand am Dock11, unterstützt durch eine Einstiegsförderung des Berliner Senats, “The Second Time in Between”. 2012 zeigte sie in Bogotá ihre Arbeit “Transparente”. 2013 hat sie im Theater Basel für Volker Lösch die Choreographie für “ANGST” entwickelt, und hat ein Tanzstipendium von dem Berliner Senat erhalten. 2015/16 hat sie mit Teodor Currentzis und Sasha Waltz & Guests im Radialsystem V performt. Sie ist künstlerische Leiterin des Festival Plataforma/SurReal Berlin und Kuratorin für die Tanz Biennale in Cali, Colombia.
» Mirjam Gurtner
Mirjam arbeitet als Choreografin in Berlin. Ihre Arbeiten wurden in London, Berlin, der Schweiz und Irland gezeigt. Ihre Recherche befasst sich mit der Frage nach Authentizität in der Korrelation zwischen Sinneswahrnehmung und Körperlichkeit. Ihre jüngste Arbeit, das Duett unknowing, wurde im Oktober 2015 am Theater Roxy Basel uraufgeführt. 2016 choreografiert sie für die Candoco Dance Company im Museum der Wellcome Collection London und ein interkulturelles Community Tanzstück in Basel.
» Modjgan Hashemian
Modjgan Hashemian, Berliner Choreographin, blickt auf eine vielfältige tänzerische und choreographische Vergangenheit zurück. Ihre Tanzstücke basieren auf realen Geschichten, der Auseinandersetzung mit Miss- und Widerständen im sozialen und politischem Kontext. Dabei kombiniert sie dokumentarische Bausteine und sucht nach einer Interpretation dieser Geschichten über die eigene Bewegungssprache mit Fokus auf Interdisziplinarität. Sie arbeitet auf internationaler Ebene, insbesondere im Iran und Irak.
» MS Schrittmacher
MS Schrittmacher ist ein Pool von freien, künstlerisch miteinander verbundenen TänzerInnen, SchauspielerInnen, KomponistInnen, AutorInnen, Bühnen- und KostümbildnerInnen und LichtdesignerInnen. Die Kontinuität in der Arbeit und die Weiterentwicklung von Form und Idee sind wichtige Bestandteile der Gruppe.
In den vergangenen Jahren haben sich MS Schrittmacher mit sehr unterschiedlichen Stücken und Formaten einen Namen gemacht. Die Gruppe steht für eine gesellschaftspolitische Auseinandersetzung, die auch immer in die Alltäglichkeit und in das direkte Erleben der Menschen greift. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Gruppe in ihren Stücken die klassische Zuschauersituation konsequent aufgelöst und ist vermehrt mit ihren Performance-Formaten in den öffentlichen Raum gegangen.
» NOVOFLOT
NOVOFLOT ist eine freie Opernkompanie in Berlin. Neben Kreneks „Glockenturm“ und Traettas „Antigone“ entstanden u.a. die zehnteilige Opernsaga „Kommander Kobayashi“, die Trilogie „WAS WIR FÜHLEN“, „Das Weihnachtsoratorium“, „Pariser Leben“, „DAS SCHLOSS“, „Der Sieg über die Sonne #1-#5“, „T-House-Tour #1-#5“ sowie das derzeitige Projekt „Nationaloper #1-#3“. Zusammenarbeiten erfolgten mit den Sophiensaelen, Radialsystem V, Hamburgische Staatsoper, UltraSchall Festival, Warschauer Herbst, Teatr Wielki Warschau, Théâtre National du Luxembourg, Trafó Budapest, Transmediale, Haus der Berliner Festspiele, Hamburger Bahnhof, Akademie der Künste und Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 2014 wurden NOVOFLOT mit dem George Tabori Preis ausgezeichnet.
» Once We Were Islands
Once We Were Islands ist eine Kollaboration zwischen den beiden künstlerischen Leitern Chris GYLEE (Bühnen- und Kostümbildner, Performance-Macher) und Richard ASLAN (Autor, Dramaturg, Performance-Macher). Ihre Arbeit bedient sich der Performance, Choreografie und Installation, und gründet auf Erfahrungen des Zuschauer-Enactments und der Dokumentation, mit dem Ziel innovative künstlerische Formen zu schaffen. Ihre momentanen Untersuchungen umfassen: Migration, Hierarchien, Menschsein und Identität, Empathie, Prozesse des Wandels, Kategorien, Gender und Queerness. Partituren und das Entwerfen von Partituren sind ein Hauptfokus unserer Arbeit.
» Out Of The Box – Florentine Schara
Out Of The Box ist ein Theaterkollektiv initiiert durch die Schauspielerin, Choreografin und Clownin Florentine Schara. Unter diesem Label entwickeln Künstler aus verschiedenen, auch theaterfernen, Bereichen spartenübergreifende Theaterprojekte, bei denen jeder aus der persönlichen Trickkiste seines Handwerks zaubert. So entstehen -out of the box- tragische, komische und oftmals poetischen Momente.
Die erste Produktion „Paula Feuerborns Büchsen der Pandora“ erzählt die Geschichte einer Frau im Kampf mit den eigenen Erinnerungen in bezaubernden, bewegten und bewegenden Bildern. Eine one-woman-show der besonderen Art in einer spannenden Mischung aus Schauspiel, physical theatre, Musik und Trickfilm.
» progresstheater
'progresstheater' dient in erster Linie als zusammenfassender Begriff der Umsetzung einzelner Projekte im Bereich der darstellenden Künste. Ein erstes Theaterstück 'Flimmern' wurde Ende März umgesetzt. Weitere Stücke und Projekte sind in Arbeit. Das Nächste ist für Ende Mai angesetzt. Zu Beginn begreift 'progresstheater' sich als Versuch an der kollektiven Arbeitsweise ohne festes Kollektiv, bündelt individuelle Qualitäten, steht mit sich und seiner Umwelt in einem Entwicklungsprozess.
» Ren Saibara
Ren Saibara ist Performerin, Schauspielerin und Regisseurin aus Japan. Dort gründete sie das Künstlerkollektiv actnetwork. Sie studierte Germanistik in Tokyo und Historische Urbanistik in Berlin. Sie wirkte bei mehreren Internationalen Theaterfestivals in Japan mit. In ihren Arbeiten verschränkt sie japanische Materialien mit europäischen Sichtweisen, um globale, mehrere Zeiten umfassende Handlungsmuster in aktuellen gesellschaftlichen Problemen zu entdecken.
» suite42 Berlin
suite42 Berlin bringt internationale Theater- und andere KünstlerInnen für Theaterprojekte zusammen, die sich mit geschichtlichen Knotenpunkten und besonders mit den Auswirkungen von Gewalt und Migration auf Einzelne und Gesellschaften befassen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Bühnenpräsentation, es wird auch immer ein Kontext aus akademischen und anderen künstlerischen Quellen geschaffen.
» Theater.Macht.Staat
Das Ensemble THEATER.MACHT.STAAT entstand im Jahr 2010 aus einer Gruppe Berliner Schauspielstudenten in festem Glauben an die Veränderbarkeit der Gesellschaft durch die Kunst. Auf den Glauben folgten Zweifel und auf den Zweifel neue Strategien. Mittlerweile haben sich Interessierte und Künstler verschiedener Sparten zum Ensemble gesellt. Der Arbeitsschwerpunkt der Gruppe liegt noch immer in Berlin und noch immer auf politischem Theater, orientiert sich aber weniger an tagespolitischen Themen, sondern versucht komplexere historische Zusammenhänge methodisch zu analysieren und in Literatur zu verwandeln. Das ästhetische Ziel ist eine Form der radikalen Schönheit, das inhaltliche der Entwurf einer politischen Philosophie für die Jetztzeit.
» unitedOFFproductions
Seit der Gründung 1999 produziert unitedOFFproductions unter der künstlerischen Leitung von Dieter Krockauer (Regie) und Mirca Preißler (Management, Schauspiel) in den Bereichen Theater, Hörspiel und Performance. Der Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Inszenierung von eigenen Theaterstücken, die das Basismaterial für die weiteren künstlerischen Produkte wie Hörspiel, Performance oder Film liefern. uOFFp gastiert mit 40-50 Vorstellungen im Jahr bundesweit.
» ZIRKUSMARIA
Das Kindertheater Performance Kollektiv ZIRKUSMARIA entwickelt und produziert Theater für Kinder ab 2 Jahren. Es werden Vorstellungen erarbeitet in denen die Kinder die Möglichkeit haben am künstlerischen Prozess sowie an der Offenlegung von künstlerischen Mitteln an sich teilzuhaben. Die Stücke orientieren sich an der Lebenswelt der Kinder und werden vornehmlich mit Objekten und Puppen/ Figuren gespielt. ZIRKUSMARIA arbeitet nach dem Prinzip Kindertheater auf Augenhöhe. Hereinspaziert.