Barbara Raes arbeitete zwischen 2000 und 2014 als Tanzkuratorin und Künstlerische Leitung am Kulturzentrum Vooruit (Gent) sowie dem Kunstzentrum BUDA (Kortrijk). 2014 nahm sie an einem Programm von FoAM (Brüssel) teil, um sich neu zu orientieren. FoAM ist ein transzdiziplinäres Netzwerk, das an der Schnittstellte von Kunst, Wissenschaft, Natur und
Lebensalltag arbeitet. Innerhalb dieses Kontextes ließ Raes sich in Großbritannien zum ‘ritual celebrant’ ausbilden und versteht sich mit ihrer Tätigkeit als eine Vermittlerin zwischen den Künsten, Care-Arbeit, Ritualen und Abschiedsmomenten. Seit 2015 arbeitet sie als Wissenschaftlerin an der Kunsthochschule KASK, The Royal Academy of Fine Arts (Gent) in dem Projekt “OPEN END”. Dieses ist eine multidisziplinäre Recherchearbeit, das neue mentale und körperliche Räume für Abschiedsrituale entwickelt. Barbara Raes gründete außerdem ihre eigene Organisation “BEYOND THE SPOKEN”, einen Arbeitsraum, der sich
mit “Unacknowledged Loss” beschäftigt. In diesem Rahmen sucht sie nach Antworten auf die gegenwärtigen Herausforderungen einer Gesellschaft im Wandel. Raes verknüpft ihre Recherche und ihre Arbeiten mit dem Feld der Kunst. Dies findet an Orten, wie bei DasArts, dem Kaaitheater, dem BOZAR, dem Theater Aan Zee, und dem HAU Hebbel Am Ufer statt.
Nathalie Anguezomo Mba Bikoro ist Konzeptkünstlerin und stammt aus der Provinz Woleu-Ntem in Gabun; aktuell lebt sie in Berlin.
Claudia Hill arbeitet als Künstlerin mit verschiedenen Medien. Im Mittelpunkt ihres Schaffens steht der Körper und wie sich dieser zu Kleidung, Performance und Gemeinschaftsbildung verhält.
Jassem Hindi wurde in Saudi Arabien geboren und studierte an der Universität Paris-Sorbonne Philosophie. Er ist Performer, Sound-Designer, Musiker und Autor.
Jasmin I˙hraç arbeitet als Choreografin und Tänzerin in Berlin. Nach ihrem Soziologie-Diplom an der Freien Universität Berlin studierte sie am HZT – Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und war dort im Anschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
Die Tänzerin und Choreografin Ligia Lewis entwirft Choreografien, in denen sie die Metaphern und gesellschaftlichen Einschreibungen des Körpers thematisiert.
Maria F. Scaroni versteht sich als Tanzkünstlerin. Sie gestaltet als Tänzerin fremde Choreografien, entwirft selbst Tanzstücke und gibt Tanzworkshops.
Mieko Suzuki lebt als DJ, Klangkünstlerin und Musikkuratorin in Berlin. Ihre cluborientierten Technosets und experimentellen Performances basieren auf einem tiefen, schleppenden Bass und balancieren im Spannungsfeld des Fragilen, Rohen und Wagemutigen.
Oliver Zahn studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie. Während des Studiums entstanden die Performances “Situation mit ausgestrecktem Arm”, für die er eine Nominierung als bester Nachwuchskünstler in der Kritiker*innenumfrage von Theater Heute erhielt und in Zusammenarbeit mit dem Ballhaus Ost “Situation mit Doppelgänger”, die an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen und europäischen Raum gespielt werden.
www.beyondthespoken.eu, www.anguezomo-bikoro.com, www.claudiahill.com, www.hindij.blogspot.de, www.jasminihrac.net, www.ligialewis.com, www.mariafscaroni.wordpress.com, www.mixcloud.com/MIEKO, www.hauptaktion.de