Suicide-Hotel Nirwana (Ren Saibara)

Eine Science-Fiction-Komödie über den Freitod

Begehung des 1. Suicide-Hotels à la Foucault in Europa. Enthusiastische Menschen, repressionsfreie Räume. In entspannter, angenehmer und anonymer Atmosphäre hat man die Möglichkeit, sich über den eigenen Tod Gedanken zu machen, sich Sachwissen über Todesarten anzueignen. Die japanische Regisseurin Ren Saibara hat eine Science-Fiction-Komödie inszeniert, die auf philosophischen Texten und dem „Complete Manual of Suicide“ basiert.

Keine Tickets erforderlich

Preis: Eintritt frei

Termine:

Sa.

9.6.

16:00

ca. 40 Min.

So.

10.6.

16:00

ca. 40 Min.

Veranstaltungsort:
Vierte Welt Kollaborationen, Neues Zentrum Kreuzberg, Adalbertstraße 4, Galerie 1.OG, Kreuzberg, 10999 Berlin
Zugang über Außentreppe Adalbertstraße 96. Ab 30 min vor Vorstellungsbeginn ist das Tor geöffnet. Eingeschränkt barrierefrei (mit Voranmeldung unter: karten@viertewelt.de).

Nach Angaben der Veranstaltenden barrierefrei.

Credits:

Von und mit: Yuko Matsuyama, Ikko Masuda und Jasper Tibbe

Kooperation mit Vierte Welt Kollaborationen.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Interkulturelle Projekte und den Fonds Darstellende Künste

Beteiligte:

» Ren Saibara

Ren Saibara ist eine japanische Regisseurin/ Performerin/ Schauspielerin. In Japan gründete sie das Künstlerkollektiv actnetwork. Sie studierte Germanistik in Tokyo und Historische Urbanistik in Berlin. Sie wirkte bei mehreren internationalen Theaterfestivals in Japan mit. In Ihren Arbeiten stellt sie japanische Perspektiven europäischen gegenüber, damit sie globale, mehrere Zeiten umfassende Mechanismen in aktuellen gesellschaftlichen Problemen in Frage stellen kann. Gleichzeitig konfrontiert sie mit der unüberwindbaren Fremdheit zwischen der deutschen und japanischen Kultur.

Über den Veranstaltungsort:

» Vierte Welt Kollaborationen

Die Vierte Welt sind 2010 auf Initiative von Lubricat im Zentrum Kreuzberg gegründet worden. Die Vierte Welt ist ein Raum, in dem sich Künstler*innen, Spezialist*innen, Aktivist*innen und Publikum auf Augenhöhe begegnen, um in Verständigung und Austausch zu treten. Die Vierte Welt hat sich zu einem offenen Möglichkeitsraum entwickelt, mit dem wir - gegen den kurzfristigen Verwertungsdruck des Marktes - eine Situation von Dauer und Kontinuität in der künstlerischen Arbeit behaupten. Weg von der Fokussierung auf das singuläre ästhetische Ereignis (Projekt) und von den Einschließungen in eine Szene, arbeiten wir an einem Perspektivwechsel der künstlerischen Produktions- und Präsentationspraxis, in welchen wir versuchen, die ästhetischen und die kunstpolitischen Positionen neu zu denken.