CONVERSION / NACH AFGHANISTAN (costa compagnie)
Während ihrer dreiwöchigen Recherche am Hindukusch zum Ende des ISAF-Einsatzes befragte die costa compagnie afghanische Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen sowie deutsche und US-Soldat*innen nach ihren Erfahrungen. In Kabul und Mazar-e-Sharif; in Wohnungen, Büros, Rosengärten und NATO-Stützpunkten erfuhren sie vom Willen, das Land wieder aufzubauen, hörten Berichte von Sicherheit und Willkür, Freiheitsrechten und Chaos. "CONVERSION" übersetzt die Vielstimmigkeit und Widersprüchlichkeit des gesammelten Materials in eine Aufführung zwischen Tanz, Recherchetheater, Soundscape und Multimedia-Installation, die fragt: Wie hat der Einsatz die Situation im Land beeinflusst? Was wurde zurückgelassen? Und mit welcher Form können wir heute vom Krieg berichten?
Die Vorstellung ist für Zuschauer mit deutschen und/oder englischen Sprachkenntnissen geeignet.
Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Prenzlauer Berg, 10437 Berlin
Credits:
Künstlerische Leitung / Performance / Text: Felix Meyer-Christian
Choreographie / Tanz: Jascha Viehstädt
Tanz / Performance: Hauke Heumann, Toni Jessen, Frank Koenen, Akemi Nagao, Maria Walser
Audio: Katharina Kellermann
Video: Miguel Murrieta Vásquez
Video-Support: Jonas Plümke
Bühnenraum / Kostüm: Anika Marquardt, Lani Tran Duc
Licht / Technik: Fabian Eichner
Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki
Assistenz: Nicole Nowak
Recherche in Afghanistan: Stefan Haehnel (Foto / Video), Felix Meyer-Christian, Jascha Viehstädt
Übersetzer in Afghanistan: Ahmad Nasir Formuli
Eine Produktion der COSTA COMPAGNIE, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, sowie in Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg.
Die Gastspiele werden außerdem unterstützt vom Vassar College / Creative Arts Across The Disciplines (NY, USA), die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, der Andrew W. Mellon Foundation, dem Nationalen Performance Netz und dem Goethe Institut New York.