Beteiligte 2017

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Agata Siniarska

Agata Siniarska makes works within formats of performances, events, practices, lectures, videos. Having given a chance to different kinds of theatrical forms, having studied choreography, currently she devises feminist fun studies. She is a founding member of female trouble - a friendship based collective revolving around identity, body, feminisms, pleasure, affirmation and love.

Amelie Mallmann

Von 2002 bis 2005 war Amelie Mallmann als Dramaturgin am Landestheater Linz engagiert, 2005 ging sie nach Berlin, um als Dramaturgin und Theaterpädagogin bis 2011 am THEATER AN DER PARKAUE zu arbeiten. Schwerpunkte: Zeitgenössischer Tanz für Kinder und Jugendliche (Leitung des Internationalen Tanztheaterfestivals „Tanzhochdrei“ 2008), Betreuung zahlreicher Projekte der kulturellen Bildung und Produktionsdramaturgie für Inszenierungen namhafter Regisseure (z.B. Sascha Bunge, Kay Wuschek, Thomas Fiedler) und freier Gruppen (z.B. Two Fish und Showcase Beat Le Mot). Seit 2011 ist Amelie Mallmann als freischaffende Dramaturgin, Theater- und Tanzpädagogin und Dozentin tätig, z.B. am Deutschen Theater Berlin, an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und für das Festival „Augenblick mal!“. Sie gibt regelmäßig Tanzscout-Einführungen an den Sophiensælen und ist seit 2014 Künstlerische Leiterin der Zuschauerakademie beim Kunstfest Weimar. Von 2007 bis 2017 war sie Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft.

Andreas Lübbes (flausen+)

Beim Frühstück des Performing Arts Festival lädt das flausen+ Bundesnetzwerk zum Gespräch ein. Bei Schrippe und Kaffee gibt Andreas Lübbers (Probenzentrum WIESE e.G./Hamburger Sprechwerk) Auskunft zum Modellprojekt und den Zielen des Bundesnetzwerks: 2011 gestartet, setzt flausen+ von Beginn an Standards; durch die Vergabe von Forschungsresidenzen, ein fachspezifisches Mentoring und die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit von Residenztheatern. Aktuell versammelt das flausen+ Bundesnetzwerk 20 kleine und mittelgroße Theater aus 13 Bundesländern. Gemeinsames Ziel ist ein Modell aus bundesweiten Forschungsresidenzen, Koproduktionen und Auftrittsreihen mit und für die Freie Darstellende Szene, in dem szenische Forschung als integraler Bestandteil weitergedacht und als Grundvoraussetzung einer innovativen und vielfältigen künstlerischen Praxis etabliert werden kann.

Anete Colacioppo (Acker Stadt Palast)

Angela Deutsch

Angela Deutsch ist Tanzvermittlerin, Tänzerin, Kunsthistorikerin und Kuratorin. Nach ihrer Tanzausbildung in der Schweiz, dem Diplom- und Promotionsstudium in Psychologie und Kunstgeschichte arbeitete sie wissenschaftlich und kuratorisch. 2014 entschied sie, sich erneut und vermehrt dem zeitgenössischen Tanz zu widmen und wurde als Vermittlerin mit Tanzscout Berlin aktiv. 2016 war sie Jurymitglied beim Short Waves Festival in Poznan und kuratierte für das "Hungarian Contemporary Dance" Festival am Dock 11.

Angelika Sieburg (MADE.Festival)

Ania Nowak

Ania Nowak choreographiert Sprache, Körper und Situationen. Zur Zeit richtet sich ihr Hauptinteresse auf Tanz als visuelle und affektive Erfahrung und auf Liebe als ein Vorgang des (Nicht-)Verstehens. Ania beschäftigt sich mit der Entwicklung von kollaborativen Netzwerken mit Kolleg*innen in Berlin und außerhalb, überdenkt Arbeitsweisen in den darstellenden Künsten und setzt sich für queer-feministische Praxen innerhalb des Feldes ein. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in den Sophiensæle in Berlin (Tanztage 2016), im Het Veem in Amsterdam, im Nowy Teatr in Warschau und bei der Art Stations Foundation in Poznan gezeigt. Sie war Stipendiaten des DanceWeb Scholarship des ImPulsTanz Festivals in Wien und Artist-In-Residence im Zamek Kulturzentrum in Poznan.

Anja Jacobsen

Anja Jacobsen ist freiberufliche Schauspielerin, Sprecherin und Dozentin. Sie arbeitet deutschlandweit an den unterschiedlichsten Theaterhäusern, ebenso wie in der Freien Szene. Eine ihrer größten Herausforderungen war ihre Eigenproduktion "Wagnis Mensch sein – Ein autobiographischer Theateranschlag", bei der sie spielte, das Stück schrieb und Regie führte. Momentan ist Anja Jacobsen mit dem Sprechchor BABEL-STADT / THEATER OHNE GRENZEN, deren Gründungsmitglied sie ist, mit Aktionen im öffentlichen Raum unterwegs.

Anna Pantaleon

Anne Pantaleon ist freie Dramaturgin und moderiert im Rahmen von Theaterscoutings Berlin und darüber hinaus verschiedene Gesprächsformate zu Veranstaltungen in der freien Tanz- und Theaterszene. Sie lebt seit 2013 in Berlin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Mainz war sie als u.a. als Assistentin und Künstlerbetreuerin für NORDWIND Plattform und Festival im Rahmen des Projektes Urban Species 2014 sowie als Regieassistentin am Hans Otto Theater Potsdam und bei Fernsehfilmproduktionen von ARD und ZDF tätig.

Anna K. Becker

Anna K. Becker arbeitet als freie Regisseurin und Dramaturgin in Deutschland und der Schweiz. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 2004 bildet sie mit Katharina Bischoff das Regieteam bigNOTWENDIGKEIT, das international Theaterprojekte, Performances und Installationen realisiert. In Berlin arbeiteten sie an den Sophiensælen, dem Theaterdisounter, im Roten Salon der Volksbühne und im Autokino Berlin. Seit 2007 Zusammenarbeit als Dramaturgin z.B mit Samir Akika / Unusual Symptoms, Martin Schick und Malte Schlösser, sowie in diversen künstlerischen Kollaborationen.

Anne Schneider (HAUPTSACHE FREI)

Annegret Bauer (Avant Art Festival)

Ash Bulayev (Unabhängiger Forscher, Kurator und Produzent)

Ash Bulayev has worked for 20 years as curator, producer and researcher, at the cross-section of contemporary performance and time-based visual arts. From 2012 – 2015 he was the Curator of Contemporary Performance at EMPAC (New York), commissioning and presenting works by artists such as Ant Hampton, Eve Sussman + Simon Lee, Kris Verdonck, Ellie Ga, Rabih Mroue, Xavier Le Roy, Lisbeth Gruwez, Ralph Lemon, Clement Layes, Wojtek Ziemilski, Julien Maire, and others. Currently he is working as research consultant with Flanders Institute, and is designing an MA program in Expanded Curation at the Amsterdam University of the Arts – DAS Theatre program, in addition to being a mentor on arts policy. He is also working as a creative producer with Dries Verhoeven, Lotte van den Berg, and Miet Warlop.

Astrid Hage (Westwind Festival)

Bahareh Sharifi

Bahareh Sharifi ist seit Anfang 2017 die Programmleitung von DIVERSITY.ARTS.CULTURE - Berliner Projektbüro für Diversitätsentwicklung. Sie arbeitete zuvor als Diversitätsbeauftragte für den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung sowie als freie Kuratorin, u.a. für die Kulturprojekte Berlin, das Maxim Gorki Theater, das Deutsche Hygiene-Museum Dresden und beim Festiwalla 2014 am Haus der Kulturen der Welt.

Berit Carstens

Berit Carstens, geboren 1986 in Hamburg, ist als freischaffende Dramaturgin seit 2010 Teil des Berliner Regieteams zweite reihe. Nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft und der Schauspieldramaturgie in Wien und Hamburg, arbeite sie u.a. als Assistentin für René Pollesch am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Christina Ertl-Shirley

Ich realisiere Radiofeatures, Klanginstallationen und Hörspiele und arbeite auch mit diesen Medien in Performances. Als Teil des feministischen Radiokollektivs Radio F* kreiere ich regelmässig mit Aktivist*innen und Zweifler*innen, mit Hörer*innen und Störer*innen Wünsche, Visionen, Kämpfe und Praktiken. Als Kuratorin bin ich Teil vom Veranstaltungsort „ausland“. Aktuell organisiere ich dort eine Konzertreihe zum Thema Radio als Instrument und eine Reihe zu aktuellen und radikalen Re-Interprationen von berühmten Jazzplatten.

Daniel Bernstorff

Daniel Bernstorff, born and raised under many roofs. Off the hidden track and onto the pavements of a declining civilization.

Daniel Brunet (Leiter English Theatre Berlin | International Performing Arts Center)

Daniel Brunet ist Regisseur, Performer, Produzent und Übersetzer. Er wurde 1979 in Syracuse, in New York, geboren und studierte Theater und Film am Boston College. Als Fulbright Stipendiat kam er 2001 nach Berlin. Seit 2012 ist er Produzierender Künstlerischer Leiter des English Theatre Berlin | International Performing Arts Center.

David Brandstätter (Choerograph)

David Brandstätter kam als Jongleur und Einradartist zum Tanz. In der Universität Hamburg studierte er parallel zu seinen ersten Tanzstunden systematische Musikwissenschaften bis er 2001 sein Studium der Choreographie im EDDC in Arnheim begann. In Zusammenarbeit mit Malgven Gerbes gründete er 2007 Shifts-art in movement (www.s-h-i-f-t-s.org), und zeigte seine Arbeiten in über 20 Ländern. Hinter der Gründung von shifts steht die Überzeugung, dass ein ständiges Wechseln der Perspektive, eine Verlagerung des Gleichgewichts, eine Änderung der Ausgangsposition, das Verstellen externer Parameter und das Umschalten zwischen verschiedenen Ansätzen Bedingungen sind für jede ernst- und dauerhafte Auseinandersetzung mit der Kunst, der sie sich verschrieben haben. Shifts arbeiten unter anderem regelmäßig in der fabrik Potsdam, dem CCN du Havre, den Hivernales d'Avignon und dem Theatre Arsenal und zweigten ihre Stücke bei den Rencontres Chorégraphes Internationales dem Park de la Villette, dem Triangle de Rennes, Dance 2010, Dem Kunstfest Weimar, der Tanznacht Berlin und dem Shanghai Grand Theatre.
Shifts organisierte mit verschiedenen Partnern zahlreiche Formate für Kulturaustausch.
Neben seiner Arbeit als Choreograph komponiert David Brandstätter Musik für Tanz und Theater wie z.B. für das Schauspielhaus Düsseldorf. Er unterrichtet Tanz und Choreographie an Hochschulen wie der Korean National University of the Arts (KNUA), ArtEz in Arnheim, der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", sowie dem Dartington College of Arts, der Universität der Künste Berlin und dem HZT Berlin.
Von 2010-2013 war er Vorstandsmitglied des ZTB in Berlin.

Dorte Lena Eilers (Theater der Zeit, Kulturjournalistin und Redakteurin)

Dorte Lena Eilers, geboren 1978 in Bremen, ist Kulturjournalistin und Redakteurin von Theater der Zeit. Nach dem Studium der Musik, Biologie und Politik in Osnabrück und Kingston upon Hull / Großbritannien Volontariat bei der Neuen Osnabrücker Zeitung in den Ressorts Kultur/Medien, Politik/Wirtschaft und Sport sowie an der Akademie für Publizistik in Hamburg. Seit 2007 Redakteurin der Zeitschrift Theater der Zeit mit dem Schwerpunkt Zeitgenössisches Musiktheater. 2008 Redaktionsleiterin der Festivalzeitung zum 7. Festival Politik im Freien Theater der Bundeszentrale für Politische Bildung in Köln. Mitherausgeberin der Arbeitsbücher "Theater der Welt 2010", "Dimiter Gotscheff: Dunkel das uns blendet" (2013), "Castorf" (2016), „Heart of the City II. Recherchen zum Stadttheater der Zukunft“ (2017) sowie des Recherchenbandes "Die Neue Freiheit - Perspektiven des bulgarischen Theaters". Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Elena Polzer (ehrliche arbeit - freies Kulturbüro)

Enis Turan

Geboren und aufgewachsen in der Türkei, absolvierte Enis Turan zuerst die Dance Intensive Ausbildung an der Tanzfabrik Berlin und studierte Tanz am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz in Köln und an der Universität der Künste Islands in Reykjavik. Wohnhaft in Berlin arbeitet er als freischaffender Performer und Choreograph. Neben seinen eigenen Choreographien arbeitete er als Tänzer u.a. für Josep Caballero Garcia, Jolika Sudermann, Erna Omarsdottir, Paul Blackman und Dewey Dell und tanzte in den Uferstudis Berlin, in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel, im Theater Freiburg sowie auf den Film Festivals in Heilbronn und in Reykjavik.

Enrico Schönberg (Stadt von unten)

Esther Ningelgen (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Theater Ramba Zamba)

Felix Goldmann (Leitung ACUD Theater)

Felix Koch (Performing Arts Programm, Distribution und Marketing)

Felix Koch wurde 1985 in Stralsund geboren, studierte Sozial-/ Kulturanthropologie und Geschichte in Berlin und spielt als freischaffender Musiker mit Gitarre, Trompete und Klangobjekten. Mitwirkung in zahlreichen Projekten, u.a. beim Free-Folk-Trio My Sister Grenadine, bei der Bateria Alcalina in Campinas (BR), dem Impro-/ Performancekollektiv Mini-Minies in Zürich (CH), dem experimentellen Postrock-Projekt von Mute Swimmer (UK/DE) oder auch als Musikpädagoge im Kinderprogramm des Amaro Foro e.V. in Berlin Neukölln. Er ist Gründungsmitglied des Musiktheaterkollektivs Kilofon und Teil des Ensembles Sarotti Instant für freie improvisierte Musik am Exploratorium Berlin. Darüber hinaus ist er seit einigen Jahren im Bereich der Presse-/ Öffentlichkeitsarbeit tätig, u.a. für das Kurdische Film Festival Berlin – Dohuk und zuletzt bei der Gedenkstätte Berliner Mauer. Seit Juni 2016 arbeitet Felix Koch im Performing Arts Programm für den Bereich Distribution & Marketing.

Georg Carstens

Georg Carstens, *1985, studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg. Als Teil des Regieteams zweite reihe bearbeitet er Blockbuster und andere Mainstream-Formate für die Bühne. Er schreibt für das Theater, im Internet und für die Zeitung.

Georg Scharegg (Theaterdiscounter)

Haiko Pfost (Leiter Impulse Festival ab 2018)

Inka Löwendorf (Heimathafen Neukölln)

Janette Mickan

Janette Mickan ist Theatermacherin, Autorin und Kuratorin. Ihre Theaterstücke entwickelt sie zusammen mit dem Kollektiv LUNATIKS. Darin werden aktuelle gesellschaftliche und soziologische Themen auf der Basis von Interviewrecherche bearbeitet. 2016 kuratierte sie zusammen mit Michael Müller das renommierte MONOLOGFESTIVAL, von 2012-2014 das „RADAR.INSTITUT für performative Recherche“ am Theater Kiel. Von 2009-2012 war Janette Mickan am Centraltheater Leipzig als Dramaturgieassistentin und Dramaturgin engagiert. Sie war zudem Stipendiatin des Internationalen Forums beim Berliner Theatertreffen und ist im Künstlerischen Beirat des PAF. Neben dem Theater ist Janette Mickan als Daisy d’Or hin und wieder an den Turntabels der Berliner Sixties Szene zu finden.

Janina Reinsbach (Verband Deutscher Puppentheater e. V.)

Der Verband Deutscher Puppentheater e.V. ist seit 1968 die Vertretung der professionellen Puppen- und Figurentheater in Deutschland.
Zu den Aufgaben des Verbandes gehören Informationsaustausch, Vermittlung von Kontakten, Diskussionen über künstlerische Entwicklungen sowie die berufliche Interessenvertretung der Mitglieder in verschiedenen kulturpolitischen Gremien. Der VDP steht für basisdemokratisches Arbeiten, die Anerkennung der Vielfalt und des Pluralismus in der Puppenspielkunst.
Der VDP kooperiert mit dem Weltverband der Puppenspieler UNIMA e.V. und ist assoziiertes Mitglied im Bundesverband freie darstellende Künste e.V. (BFDK), der ASSITEJ e.V. und im Bundesverband der Theater und Orchester Deutscher Bühnenverein. Desweiteren ist er Mitgliedsorganisation im Fonds Darstellende Künste.
Der VDP ist Herausgeber der Theaterzeitschrift Puppen, Menschen & Objekte.

Johanna Bauer (Performing Arts Programm, Leitung Distribution und Marketing)

Johanna Bauer wurde 1982 in Oldenburg geboren und studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit den Schwerpunkten Theater, Medien und Fotografie an der Universität Hildesheim und wurde 2007 Teil des Produktionsteams des dortigen Festivals transeuropa. Während des Studiums arbeitete sie als freischaffende Produktionsleiterin, Dramaturgin und Assistentin an den Münchner Kammerspielen, bei den TanzTagen Basel und in Berlin am Deutschen Theater, beim Hebbel am Ufer, der Tanzfabrik und den Sophiensælen. Von 2004 bis 2008 arbeitet sie jährlich für das Internationale Forum im Rahmen des Theatertreffens der Berliner Festspiele, zuletzt für das Goethe-Institut als Betreuerin der internationalen Stipendiaten. Von 2008 bis 2012 war sie die Referentin des Intendanten Joachim Lux am Thalia Theater in Hamburg und dort außerdem für den Bereich Internationales/Gastspiele zuständig. Ab 2010 übernahm sie zudem die Co-Leitung des dortigen internationalen Festivals Lessingtage. Von 2012 bis Sommer 2014 arbeitete sie als Dramaturgin für das Internationale Sommerfestival von Kampnagel.

Katharin Ahrend (Spreewerkstätten)

Katharina Schlender

Katharina Schlender ist eine Berliner Theaterautorin. Gerade hat sie einen Hörspieltext abgeschlossen, der beim RBB produziert wird und gibt einen Kindertheaterkurs im „Interkulturellen Theaterzentrum Berlin“ Neukölln. Die Theatertexte werden durch den henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin und Whale Songs Communications Hamburg vertreten. Zusammen mit den Dramatikern Rolf Kemnitzer und Andreas Sauter war sie im Jahre 2007 Gründungsmitglied der „Battle-Autoren“, einer Gruppe von Berliner Dramatikern und anderen Theatermacher*innen, die mit ihrer „Autorenerklärung“ eine breite Diskussion um die Rolle des Autors im Theater ausgelöst hat. Ihr Plädoyer galt einem Theater, das geprägt ist von starken zeitgenössischen Dramatikerstimmen.

Kathrin Pechlof (IG Jazz Berlin)

Kirsten Seeligmüller (DOCK 11)

Mădălina Dan

Mădălina Dan, maker and facilitator. She studied at HZT in the MA program “Solo/Dance/Authorship”. In 2015 she received a CNDB award for her contribution brought to the development in contemporary art in Romania. Latest collaborations together with: Sergiu Matis, Tahni Holt, Mihaela Dancs, Alexandra Pirici.

Maike Krause

Regisseurin und Bühnenbildnerin in Stadt-,Staats-, Off- und Jugendtheatern sowie freien Projekten. Zusätzlich seit 2004 mit Contact-Improvisation und seit 2010 mit Aikido befasst. Großes Interesse an interdisziplinären Projekten in der Theaterarbeit. Nutzt Lücken in der Theaterarbeit für die Malerei.

Manuel Bürger

Manuel Bürger (*1980, The Laboratory of Manuel Bürger, Berlin) konzeptioniert und gestaltet Identitäten und Kommunikation für Kunden aus dem kulturellen Bereich. Seine Arbeit gründet auf der Idee von hoher referentieller Dichte, verquerten Narrationen und Überkomplexität/Irritation. Mit Leif Randt und Jakob Nolte betreibt er seit kurzem auch das Internetlabel Tegel Media.

Marc Wohlrabe (Clubcommission Berlin, Nights - Stadt Nach Acht 2017)

Marco Clausen (Prinzessinnengarten)

Martina Grohmann (6 TAGE FREI)

Murat Dikenci

Murat Dikenci ist freischaffender Schauspieler und Theaterregisseur. Neben diversen Auftritten in TV- und Kinofilmen führten ihn seine Engagements u.a. an das Schauspiel Hannover, Düsseldorfer Schauspielhaus, Deutsche Nationaltheater Weimar und an das Maxim Gorki Theater. 2016 inszenierte er die Romanadaption „Sesperado - Revolution of Color”, welche aktuell am Ballhaus Naunynstraße zu sehen ist.

Nicole Libnau (Schwindelfrei Mannheim)

Öngün Eryilmaz (HAU Hebbel am Ufer)

Philine Rinnert

Philine Rinnert ist Bühnenbildnerin und Regisseurin. Sie war an der Gründung der OPER DYNAMO WEST in Berlin beteiligt und entwickelt seitdem zusammen mit Johannes Müller Musiktheaterprojekte. Die letzte Produktion „READING SALOMÉ“ wird im Rahmen des Performing Arts Festivals in den Sophiensælen gezeigt. Sie arbeitet kontinuierlich mit der Autorin Gerhild Steinbuch zusammen, mit dem Performance Kollektiv Freundliche Mitte in Wien sowie mit der Choreografin Colette Sadler. Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt in den Sophiensælen Berlin, im brut Wien, in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel, in der Bayerischen Staatsoper München, im Southbank Centre London, im Kunstzentrum Tramway in Glasgow sowie im Nowy Teatr Warschau, außerdem auf dem FAVORITEN Festival 2016, dem ECLAT Festival für neue Musik und auf dem Steierischen Herbst in Graz. Neben ihrer Theaterarbeit entwickelt sie ortsspezifische Rechercheprojekte und Interventionen.

Ralf Ollertz (HALLE TANZBÜHNE BERLIN)

Ricarda Ciontos

Schauspielerin, Kuratorin und Mentorin. Engagements u.a. in Wien, Berlin, Mannheim, Heidelberg, Bukarest. Als künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin entwickelte sie das Nordwind Festival zu einem der größten nordischen Festivals weltweit. Seit 2015 ist sie Mentorin im Performing Arts Programm.

Sabine Bangert (Vorsitzende Ausschuss Kulturelle Angelegenheiten)

Sarah Israel (Rodeo Festival, Künstlerische Leiterin)

Sebastian Brünger (Doppelpass - Fond für Kooperationen im Theater)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert im Fonds Doppelpass Plus die Kooperation von freien Gruppen aus allen Sparten und festen Tanz- und Theaterhäusern über einen Zeitraum von zwei Jahren. Ziel des Fonds ist es, die freien Gruppen und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Erproben neuer, tourfähiger Formen der Zusammenarbeit und künstlerischen Produktion anzuregen und bei der Umsetzung zu unterstützen. Neu ist, dass die bisherigen Tandems um einen dritten Partner, ein weiteres Theaterhaus, erweitert werden. In diesen Netzwerkkooperationen des Doppelpass Plus werden die Produktionen zwischen den Häusern ausgetauscht.

Shlomo Lieberman

Shlomo Lieberman graduated the MFA program for theatre directing in Tel Aviv University in 2008 and created several performances for the Israeli fringe theatres. Since 2014 he works as an independent theatre artist in Berlin and created the performances: The Other/Promised Land (with Ulrich Leinz), LOVERS1 (with Tomer Zirkilevich) and Shlomo’s Friends in the English Theater Berlin ǀ International Performing Arts Center.
Blanche (with Sabrina Strehl) was premiered in Holzmarkt and since was performed also in Tel Aviv and in Sydney. In 2015 he received the Arbeits- und Recherchestipendium der Senatkanzlei Berlin for Der polnische Messias Jakob Frank, a performance in the making.

Stefanie Leinert

Stefanie Leinert (Kulturwissenschaftlerin, M.A.) lebt in Berlin. Nach einem Ausbildungsjahr in Neuem Tanz und ersten Studien in den Fächern Germanistik, Anglistik und Philosophie an der Universität Hannover arbeitete sie bei verschiedenen Konzertveranstaltern als Projektleiterin und freiberuflich als DJ. Ab 1999 studierte sie parallel an der Universität Lüneburg im Magisterstudiengang Angewandte Kulturwissenschaften die Fächer Musik, Sprache und Kommunikation sowie Medien und Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Zeit landete sie mit ihren Studienthemen immer wieder bei den darstellenden Künsten, sodass die Theaterpraxis unvermeidbar war. Sie arbeitet nun als Theaterproduzentin und schreibt gerne, aber selten.

Prof. Dr. Stefanie Wenner (Kuratorin und Dramaturgin, promovierte Philosophin)

Stefanie Wenner studierte Philosophie, Soziologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Köln und Berlin, Promotion in Philosophie, Kuratorin, Dramaturgin u.a. am HAU Berlin und dem Theaterfestival Impulse, seit 2014 gemeinsam mit Thorsten Eibeler arbeit an apparatus, seit 2015 Professorin für Angewandte Theaterwissenschaft an der HfBK Dresden. apparatus-berlin.de

Susanne Chrudina (spreeagenten Berlin, Performing Arts Festival Berlin)

Studium der Theaterwissenschaften, Philosophie und Soziologie, parallel erste Engagements als Regieassistentin. Assistentin der Festivaldirektorin Marie Zimmermann beim internationalen Theaterfestival “Theaterformen” (Hannover/ Braunschweig). Seit 2002 als Regisseurin und Autorin tätig, 2007 Mitbegründerin und Künstlerische Leiterin der freien Berliner Theatercompagnie spreeagenten. In ihrer Regie sind für die spreeagenten zahlreiche, z.T. auch internationale Inszenierungen realisiert worden (Koproduktionen mit Rumänien, Tschechien, Serbien). Als Autorin schreibt Susanne Chrudina für Theater und Film. Ebenso Inszenierungen an Stadt- und Staatstheatern (Maxim Gorki Theater Berlin, Deutsches Theater Berlin, Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Osnabrück, Theater Magdeburg, Theater Letí, Prag). Zwischen 2007 und 2009 war Susanne Chrudina Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des LAFT Berlin. Seit 2016 ist sie Leitende Programmkoordinatorin des Performing Arts Festial Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Susanne Traub (Goethe Institut, Fachgebiet: Professionelle Theater- und Tanzproduktionen)

Thomas Fabian Eder (Performing Arts Festival Berlin)

1986 in Aichach geboren studierte Thomas Fabian Eder Performance Design, Visual Culture und Kultur- und Kommunikationsmanagement in Roskilde, Kopenhagen und Friedrichshafen am Bodensee. Nach und während des Studiums in Dänemark arbeitete er dort von 2007 bis 2009 als Teil des Künstlerkollektivs Illutron. In den darauffolgenden Jahren gründete er das jährlich wiederkehrende seekult Festival in Friedrichshafen und das Performance Kollektiv Initiative X-Tage, mit dem er seit 2011 regelmäßig Performances produziert und im Versuch stets fragmentarisch, das scheinbar Gegebene herausfordert.

Seit 2014 ist er aktives Mitglied des LAFT Berlin. Er leitet den Bereich Distribution & Marketing des Performing Arts Programm und die Bereiche Internationales und Berlin Diagonale - Show Camp des Performing Arts Festivals Berlin. Zudem koordiniert er das ehrenamtliche Team um die Berlin Diagonale und ist kooptiertes Vorstandsmitglied im Verein Neuropolis: cultue at work.

Tina Pfurr (Künstlerische Leiterin, Ballhaus Ost)

Tom Wolter (NEULAND-Festival)

afrotak in cooperation mit anne&ich

cyberNomads ist eine Gemeinschaft, die die professionelle Anwendung moderner Technologien für NGOs erschließen will, um so soziale Veränderungen zu bewirken. Wir greifen auf einen Pool von Schwarzen Expertinnen zurück, um mit dem Fokus Medien die poltische Landschaft in Deutschland demokratisch mitzugestalten.

AGENTUR FÜR ANERKENNUNG

Die AGENTUR FÜR ANERKENNUNG ist Theaterkollektiv und Anerkennungsportal. Gründungsmitglieder sind Anna Dieterich, Ute Lindenbeck und Reto Kamberger. Je nach Projekt kommen Künstler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen hinzu. Ausgangsmaterial sind neben Literatur und Sachtexten die persönlichen Erfahrungen der Beteiligten. Wir verdichten ihre Geschichten zu dramatischen Szenen, setzen Kommentare, Lieder und spielerische Aktionen ein, und entwickeln so für jedes Thema die passende Form. Mit dieser Unmittelbarkeit schaffen wir Nähe und laden unser Publikum ein, sich an unseren Fragestellungen zu beteiligen. Regelmäßige Kooperation mit dem Theater unterm Dach, Berlin sowie dem Lichthof Theater im Hamburg.

Akademie “on the road”

Die vom Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) initiierte und konzipierte Akademie »On the road« treibt die Qualifizierung und Professionalisierung von Akteur*innen der freien darstellenden Künste und die Vernetzung der Akteur*innen auf Bundesebene voran und geht dabei detailliert auf die Bedarfe der verschiedenen Landesverbände ein.

Albatrosse (Lt. Martin Jurk)

Martin Jurk (1984 * Berlin) leitet eine Vielzahl theaterpädagogischer Projekte. Mit seinen letzten Arbeiten richtete er sich an Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (Berlin, Göttingen, Ludwigshafen) und Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie arbeitet er eng mit der freien Gruppe boatpeopleprojekt zusammen. Das Stück "Ophelia auf der Flucht" ist in Zusammenarbeit mit den "Albatrossen" entstanden und lief letztes Jahr im Festival. Seine Texte entstehen in Zusammenarbeit mit den Stimmen vom Rand für eine soziale Mitte. Für die zweite gemeinsame Arbeit stehen ihm die Musikerin und Sprecherzieherin Viola Schmidt aus Berlin, die Therapeutin D. Schwarz, die Sozialarbeiter*innen K. Schiller, M. Stein und U. Bergander zur Seite.

Alfred Zinola

Alice Hayward (Kunsthaus KuLe)

Alice absolvierte ihren BA in Tanz am Victorian College of the Arts in Melbourne, Australien. Seitdem entwickelt sie ihre künstlerische Praxis als Tänzerin, Performerin, Choreografin und Autorin in Australien und Europa. Ihre Arbeiten wurde im Dancehouse (Keir Choreographic Award), Murray White Room präsentiert, als auch im Rahmen von weiteren Festivals und Plattformen in Melbourne, Berlin und anderswo. Sie arbeitet choreografisch in laufenden und auf Freundschaft basierenden Kollaborationen. Alice wurde mit dem "danceWEB" Stipendium des ImpulsTanz Festivals 2016 ausgezeichnet und genoss Residenzen im Zagrebački plesni centrar, Artshouse und Lucy Guerin Inc.

„Stimme spielt in meiner Arbeit auf verschiedene Weisen eine wichtige Rolle.
Durch Gespräche mit dem Publikum, Sprache als Choreographie, die Dynamiken von Bewegung und Sprache und das Spiel von aufgezeichneter und live Stimme, meine Recherche befasst sich nun mit Klang Dichtkunst.“

Amr Karkout

Amr Karkout ist ein Tänzer aus Syrien. Sein Tanz lebt von seiner Offenheit und Neugier für neue Formen des Ausdrucks und seiner langjährigen Erfahrung in Contemporary Dance.

Ana Mendes

Ana Mendes studied animation film in France, photography at Bauhaus University, Weimar, Germany and Performance at Goldsmiths College, University of London, UK. Her performance career started accidentally when she wrote Self-portrait, a play on her identity. Her work has been exhibited at MAC, Belfast, Ireland; Defibrillator Gallery, Chicago, USA; Sophiensaele, Berlin, Germany; Peter Robertson Gallery, Alberta, Canada; Kunstraum Niedereosterreich, Vienna, Austria.
Selected prizes and fellowships include: MAC International Ulster Bank Prize, MAC, Ireland (finalist); Fellowship Akademie Solitude, Stuttgart, Germany, 2016/17, Writer in Residency City of Vienna 2014, Kulturkontakt Austria; Prize of the Jury Sophiensale, Festival 100º Berlin 2013; Foundation Calouste Gulbenkian Fellowship 2010.

andcompany&Co.

andcompany&Co. wurde 2003 von Alexander Karschnia, Nicola Nord und Sascha Sulimma in Frankfurt a. M. gegründet. Seit 2007 leben und arbeiten sie in Berlin, wo die Gruppe seitdem am HAU Hebbel am Ufer ihre künstlerische Basis hat. Gemeinsam bilden sie als Co- Regisseure und –Autor*innen ein offenes Netzwerk, zu dem stets neue Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Disziplinen stoßen, zuletzt die Berliner Performerin und Sängerin Claudia Splitt und die Videokünstlerin Kathrin Krottenthaler. Ihre Performances sind ein humorvolles Spiel mit Fakten & Fiktionen, das Bruchstücke ästhetischer & philosophischer Entwürfe des 20. und 21. Jahrhunderts musikalisch verdichtet und zu einem eigenen politischen Statement neu abmischt.

Andreas Altenhof (Neuköllner Oper)

Anne-Lise Hearn

Anne-Lise Hearn ist Tanzkünstlerin, Lehrerin und preisgekrönte Choreografin aus London UK, jetzt Berlin. Sie hat zahlreiche kommerzielle und künstlerische Projekte und Aufträge choreografiert und realisiert. Ihre Arbeit entfaltet sich in der Zusammenarbeit. Offen und neugierig taucht sie ein in kreative Prozesse und erforscht sie durch und mit ihrem Körper, der zum Werkzeug ihrer Kommunikation und ihres künstlerischen Ausdrucks wird.

Anouk Kaiser Karl

Anouk Kaiser Karl / existiert seit 2013 auf Facebook / mit Videoperformance- Art und mit dem Projektraum - Clubtee ///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

ATZE Musiktheater

ATZE ist Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder im Grundschulalter. Im Großen Theatersaal finden 480 Besucher*innen Platz, in der Studiobühne weitere 150 Theatergäste. Durch ausgedehnte Gastspielreisen im gesamten Bundesgebiet ist das ATZE Musiktheater weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. Hauptzielgruppe sind Familien und Schulklassen mit Kindern im Alter von 4-12 Jahren. Das Faszinierende an allen Inszenierungen im ATZE Musiktheater ist die Live-Musik, die dramaturgisch geschickt in alle Stücke eingearbeitet ist. Die meisten Darsteller*innen treten auf der Bühne als Schauspieler*innen, Musiker*innen und Sänger*innen in Erscheinung, was die Kinder alles "live und in echt" erleben lässt. Das Schöne: Eltern und Großeltern, Erzieher*innen und Lehrer*innen fühlen sich genauso gut unterhalten wie ihre Kinder.

Aurora Kellermann

Aurora Kellermann absolvierte ihr Studium des Schauspiels und später der Theaterwissenschaft in Rom. 2007 zog sie nach Berlin, wo sie in verschiedenen Projekten sowohl an Stadttheatern, als auch in der freien Theaterszene Berlin mitwirkte. Grundlegende Fragen stellt sie sich zur Verteilung der Mächte und ihrer Dynamik, wobei sich ihr Interesse leidenschaftlich auf die Randerscheinungen der Gesellschaft konzentriert. 2012-13 realisiert sie in Zusammenarbeit mit dem Ballhaus Ost und dank der Produktionsprämie des Italienischen Kulturministeriums die performative Dokumentation über Sexarbeit "WHAT Ś LEFT OF". Seit November 2014 leitet sie im Team mit Chris Wohlrab das TATWERK | Performative Forschung. Im August 2016 startete sie mit einem neuen Projekt: "mixed_me", welches im November 2016 im Südufer (Freiburg) Premiere feierte.

Barletti/Waas

Lea Barletti und Werner Waas haben sich vor vielen Jahren in Rom kennengelernt. Seither leben und arbeiten sie zusammen: zuerst in Rom, dann in München, später in Lecce und nun in Berlin. Gemeinsam haben sie mehrere Stücke und zwei Kinder gemacht.

Benedikt Päffgen & friends

Benedikt Päffgen ist Dramatiker und Theaterkünstler. Er lebt seit 2012 in London. 2017 beendet er sein Studium an der Royal Central School of Speech und Drama mit dem Bachelor of Arts. In London arbeitete er u.a. an Projekten mit Coney und Lyric Hammersmith, Teilnahme am Theaterautorenkurs „The Writer‘s Programme“. Seine Stücke „Just Because I‘m Paranoid Doesn‘t Mean I‘m Not Being Followed“ und „Sense...“ wurden am Royal Court Theater inszeniert. 2013 arbeitete er als Regiehospitant am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf mit dem kroatischen Regisseur Oliver Frljić; 2015 Teilnahme am „Next Generation“ am Westwind Theaterfestival für junges Publikum und seit 2016 arbeitet er eng mit Vierte Welt zusammen. Benedikts Kunst ist immer politisch und meistens sehr gut.

Berlin Summer University of the Arts

Die Berlin Summer University of the Arts, angesiedelt am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin, bietet zwischen dem 16. Juni und 11. Oktober 2017 ein spannendes und künstlerisch vielfältiges Programm an 3- bis 7-tätigen Workshops, welches sich auf sämtliche künstlerische Disziplinen erstreckt, die an der UdK Berlin beherbergt sind – von der Bildenden Kunst, über die Gestaltung, die Musik und die Darstellende Kunst. Mehr als 300 Teilnehmende aus über 30 verschiedenen Ländern werden zu Gast sein und schaffen eine einzigartige Atmosphäre, in der künstlerischer Austausch und Vernetzung gleichberechtigt neben der Erschließung neuer Horizonte stehen. In der Informationsveranstaltung wird das Programm mit den konkreten Angeboten im Bereich Performing Arts vorgestellt.

Berlocken Theaterkollektiv

Das Theaterkollektiv Berlocken besteht aus Meriel Brütting, Laura Hagemann, Carolin Herzberg und Felicia Theus.

Unser Interesse ist es, gesellschaftliche Phänomene zu untersuchen und sie in unseren Inszenierungen durch vielschichtige Situationen, eine assoziative Dramaturgie und eine abstrakte, jedoch codierte ästhetische und humorvolle Sprache zugänglich zu machen.
Die Vernetzung unserer Disziplinen ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeitsweise.

Die Vorarbeit und die Bühne sind für uns Zeit und Ort für bewusste Entscheidungen. Mal mehr mit Kopf, Körper, Musik und Herz stützen wir uns auf die Improvisation als künstlerische Strategie. Texte, Szenen, Musik und Bilder entstehen im Probenprozess.

Bernadette La Hengst

Bernadette La Hengst, war u.a. Sängerin und Gitarristin der Band Die Braut haut ins Auge. Seit 2000 als Solokünstlerin unterwegs, veröffentlichte sie fünf Alben, auf denen sie elektronische Popchansons mit politischen Inhalten versammelte. Ihre (Musik-)Theaterarbeiten waren seit Mitte der Nullerjahre u.a. an den Sophiensælen Berlin, am Ringlokschuppen Ruhr, am FFT Düsseldorf, am Theater Freiburg und am Thalia Theater Hamburg zu sehen.

Bridge Markland

Die Berliner Performerin Bridge Markland ist eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Mit genialer Leichtigkeit überschreitet sie die Grenzen zwischen Sub- und Hochkultur, Tanz, Theater, Cabaret, Gender-Performance, Kinder- und Puppentheater.
Ihre Spezialität sind Ein-Frau+Puppen-Vollplayback-Shows von klassischen deutschen Theaterstücken: Faust I/Goethe, Die Räuber/Schiller, Leonce und Lena/Büchner. Mit einmaligem Verwandlungstalent spielt sie alle Rollen, mal als Mensch, mal als Puppe. Sie kürzt die Texte und verstärkt oder kontrastiert sie mit jeweils passenden Popmusik-Zitaten. Ihre Stücke begeistern Menschen aller Jahrgänge ab 13 Jahren und sind in Deutschland, Europa, USA und Kanada getourt.

bücking&kröger

bücking&kröger ist ein 2014 gegründetes Choreographen-Duo, das sich im weitesten Sinne mit Tanz, Architektur, Performance und sozialer Plastik auseinandersetzt. Mit „the wall//exercise on borders“ haben sie 2014 ihr erstes Kurzstück in Berlin erarbeitet und uraufgeführt. Auf dieses folgte im Jahr 2015 das Duett „sujets trouvès“, welches im Kontext des Heidelberger Festivals "ArtOrt" uraufgeführt wurde. Im März 2016 haben sie ihre abendfüllende Produktion „Narragonien“ im Dock11 in Berlin zur Uraufführung gebracht. Derzeit arbeiten bücking&kröger an ihrer neuen Recherche „Pornographie der Emotionen“.

Bundesverband Freie Darstellende Künste

Der Bundesverband Freie Darstellende Künste (vormals: Bundesverband Freier Theater) ist der Dachverband der Landesverbände der Freien Darstellenden Künste in Deutschland. Er vertritt auf Bundesebene die Interessen der deutschlandweit insgesamt rund 2.000 Freien Theater (Solo-Theater, Gruppen und Theaterhäuser). Dazu berät er die deutsche Kultur- und Sozialpolitik zu allen die Freien Darstellenden Künste betreffenden Fragen.

Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum e.V.

burgund t brandt

»[…] burgund t brandt is not. is process. is question. is suspicion. is relation. is performance. […]«

Büro Steinheimer

BÜRO STEINHEIMER versammelt seit 2014 verschiedene Projekte. Konstante der Arbeit ist das Interdisziplinäre in neuen theatralen Formaten: Künstler*innen aller Sparten finden in wechselnden Konstellationen die richtige Form und den passenden Ort für jede Geschichte. Auf der Suche nach starken Texten und einer Erklärung dafür, wie die Welt so geworden ist, wie sie ist, greift Büro Steinheimer in seinen Arbeiten immer wieder auf Klassiker der Literaturgeschichte zurück. Sie bilden den Ausgangspunkt für die Fragen nach Fortgang und Notwendigkeit historischer, gesellschaftlicher und technischer Entwicklung. "Bahnwärter Thiel" ist nach "Lenz" (2014), "Kohlhaas" (2015), "Aus dem Leben eines Taugenichts" und "Einsame Menschen" (beides 2016) bereits die fünfte Auseinandersetzung dieser Art.

Buster Crabbe's Ming Theater

Die Gruppe besteht aus Laien aus Neukölln, professionellen Performer*innen und Tänzer*innen und Schauspieler*innen mit und ohne Behinderung aus aller Welt, einem Sänger, Kindern und aus Dartsteller*innen über 70. Sie haben schon Neukölln und Teile Kreuzbergs ubuisiert. Nun ist es am Wedding.

B_Tour in Kollaboration mit Ilona Marti.

B_Tour, gegründet 2013 von Christin Endter und Yael Sherill, ist eine kuratorische Plattform für zeitgenössische Praktiken des Gehens; künstlerische geführte Touren; Audiowalks; Praktiken von Navigation und Kartographie in der performativen und bildenden Kunst. B_Tour präsentiert Projekte von Küstler*innen, Architekt*innen, Aktivist*innen, Expert*innen des Alltags, die mit dem Gehen als künstlerische Praxis, Gehen als einen performativen und/oder politischen Akt, der Erzähltheorie, dem Anti-Toursimus experimentieren.

Ilona Marti ist eine in Berlin lebende schweizer Künstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle Sound, Wahrnehmung, öffentlicher Raum und Interaktion . Neben eigenen Projekten arbeitet sie als zweite Sounddesignerin bei Romote X von Rimini Protokoll.

Caramel Mafia

Caramel Mafia wurde vom Partyanimal über einem Umweg Radiomoderator zum DJ. Mit seinem Mix aus R&B, HipHop, Afrobeats, Trap und einer Prise Electro wurde er von den Szenemagazinen Siegessäule und Kaltblut zum DJ des Monats gewählt und spielte beim 50. Geburtstag der Electro-Clash-Legende Peaches.

Carlo Loiudice & Elettra de Salvo

Chris Wohlrab (TATWERK | PERFORMATIVE FORSCHUNG)

Christiane Hommelsheim und Irene Mattioli

Christiane Hommelsheim (*1970 Göppingen) ist Stimmperformerin. Sie arbeitet mit Liveloops, Improvisation und Komposition.
Irene Mattioli (*1976 Rom) ist Regisseurin. Sie promovierte an der UdK Berlin in Theater Theorie unter die Betreutung von Barbara Gronau. 2010 realisieren Christiane Hommelsheim und Irene Mattioli zusammen die musikalische Performance "Alphabet".

Christophe Knoch (Koalition der Freien Szene, Mica Moca)

ist Volljurist und fand seinen Weg in die Kunst durch die Organisation einer Lesereise mit Witold Gombrowicz's Witwe, Rita Gombrowicz und Otto Sander im Jahr 2001 | Er nahm an der litCologne 2002 als Moderator von Buchbesprechungen mit Schriftstellern wie Geoffrey Eugenides teil | Er war von 2003 – 2005 persönlicher Assistent von Christine Mielitz an der Oper Dortmund | Am Theater Bielefeld war er von 2005 – 2008 Künstlerischer Betriebsdirektor | Im Anschluss war er 2008 – 2009 Teil der Produktionsleitung der Oper La Monnaie, Brüssel | Nach Berlin kam Christophe Knoch als Assistent von Christoph Schlingensief zu Beginn des Jahres 2010 | Nach dessen Tod wurde ihm im August 2010 die Geschäftsführung der Festspielhaus Afrika gGmbH zum Bau des Operndorfes in Burkina Faso anvertraut | Im Frühjahr 2011 gründete und leitete er das Micamoca project berlin e.V. | Seit Frühling 2012 ist er Sprecher der Koalition der Freien Szene in Berlin und regelmäßiger Mitarbeiter in verschiedenen Foren der Stiftung Zukunft Berlin | Seit 2013 Mitgründer des Produktionsbüros Mica Berlin - Movements in Contemporary Art | Von Herbst 2014 bis Sommer 2015 leitet er im Auftrag des Optionalbereichs der Folkwang Universität, Essen das Micamoca Project Folkwang | 2016 leitet er im Rahmen von Berlin-Wroclaw die Serie In Between Festivals | Seit 2017 ist er im Beirat des TOPLOCENTRALATA Projektes, Sofia.

cia. gira danca

Cia. Gira Dança ist ein 2005 in Natal gegründetes Ensemble für zeitgenössischen Tanz. Ein künstlerisches und gelungenes soziales Experiment mit Menschen mit und ohne Behinderungen. Allen Produktionen gemein, ist die Suche nach einer Ästhetik, die sowohl die besondere Unterschiedlichkeit der Mitglieder als auch deren Gemein­samkeiten zum Ausdruck bringt.

cie. toula limnaios

Die cie. toula limnaios wurde 1996 von der Choreographin Toula Limnaios und dem Komponisten Ralf R. Ollertz gegründet. Seit 2014 institutionell gefördert, leistet sie in schlanken, aber effektiven Strukturen und internationalen Koproduktionen kontinuierliche künstlerische Arbeit und gehört heute zu einem der erfolgreichsten Ensembles für zeitgenössischen Tanz. Als Vertreterin der deutschen Tanzszene ist sie für das Goethe Institut und das Auswärtige Amt auf mehrmonatigen Tourneen in der ganzen Welt unterwegs. Die choreografische Arbeitsweise der Compagnie strebt die Durchdrungenheit von Bewegung an, um einen persönlichen, emotionalen Kern zum Leuchten zu bringen. Sie präsentiert Tanz, der sich wach, kritisch und mutig um die Menschen bemüht, von und für Menschen gemacht.

Cinema Cantabile

Cinema Cantabile wurde von den Künstlerinnen Agnes Fabich und Franziska Guggenbichler Beck 2015 ins Leben gerufen. Cinema Cantabile hat sich zum Ziel gesetzt, das Beste aus Oper und Kino zusammenzubringen und in eine neue Dimension zu führen. Cinema Cantabile is the opera with the people, for the people, about the people.

Clébio Oliveira

Der brasilianische Tänzer und Choreograph Clébio Oliveira arbeitet seit 15 Jahren als Choreograph. Er arbeitete für die Sao Paulo Dance Company, Hubbard Street Dance Company, Tanztheater Kiel und viele andere. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2012 wurde er als Hoffnungsträger der Choreographie im Jahrbuch des Magazin Tanz porträtiert. Seit 2008 zeigt Clébio jährlich ein neues Tanzstück in Berlin. Bisher wurden in Berlin gezeigt: "Dona José" (2008), "Milchstraße" (2011), "Abyssal Zone" (2012), "UGLY" (2013), "XXX - ein Versteckspiel" (2014/WDA 2016), "TIEFSEE" (2015) und "Foreign Body" (UA 2017). In den letzten Jahren arbeitete Clébio als Choreograph auch am GRIPS Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart und am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Collective ANDERPLATZ – Valentina Bordenave

ANDERPLATZ (Spanien, Argentinien, Deutschland, Italien und den USA) ist ein in Berlin ansässiges internationales Kollektiv von multidisziplinären Künstlern, wovon manche in Companies wie Familie Flöz, Blue Man Group und Faizal Zeghoudi Regie führten oder für sie auftreten. Gemeinsam navigieren sie durch das flüchtige Terrain zwischen Tanz, Schauspiel und Musik. Mit seinen breiten und vielfältigen künstlerischen wie nationalen Wurzeln versteht sich ANDERPLATZ als ein Kollektiv ohne Grenzen. "DETACHED", in der Regie von Valentina Bordenave und Natasha Nixon, ist die erste gemeinsame Produktion.

ANDERPLATZ sind: Irene Fas Fita, Javier Ferrer Machín, Clara Gracia, Valentina Bordenave, Marina Rodriguez, Patrick Rupar, Laura de Arcos, Filippo Serra und Piet Starrett.

Compagnie des Wanderers

Die Compagnie des Wanderers ist eine, von in drei verschiedenen Städten wohnenden argentinischen Regisseur*innen geleitete Theatergruppe: Federico Schwindt in Berlin, Valeria Urigu in Paris und Denise Cobello in Buenos Aires. Nach individuellen Vorbereitungsphasen versammeln sich die Wanderer zu intensiven Residenzen. Sie bringen verschiedene Elemente zusammen, um Aufführungen unterschiedlicher Art zu entwickeln; von Musiktheater über Dokumentarperformances bis textbasiertem Schauspiel. Die Aufführungen entwickeln sich aus dem Zusammenspiel und dem geteilten Wissen der einzelnen Mitglieder*innen, und sind durch das gemeinsame Label gestärkt. Ihr unterschiedlicher künstlerischer Hintergrund ermöglicht ihnen, sich selbst zu hinterfragen und mit jeder Produktion neue theatrale Sprachen zu erproben.

costa compagnie

Die costa compagnie aus Berlin und Hamburg wurde von Felix Meyer-Christian als offene Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler*innen während des Studiums gegründet. Arbeiten der letzten Jahre vereinen dokumentarische, performative und choreographische Methoden mit einem essayistischen Narrativ und wurden u.a. beim IMPULSE-Festival 2016, beim Körber Studio Junge Regie und in zahlreichen Produktionshäusern, Theatern, Kunstvereinen und Galerien in BRD, Israel, Österreich und den USA gezeigt. Die Gruppe fokussiert sich auf globale Transformationsprozesse und die Frage nach dem Menschen darin. Dazu führt COSTA Cie. Interviews und sammelt Video- und Audiomaterial an den von ihr untersuchten Orten, wie z.B. in Afghanistan, den USA, Israel, Russland, Fukushima/Japan und im Libanon.

Daniel Schrader (Ballhaus Ost)

Das Helmi

Am Anfang des Berliner Puppentheaters stand zunächst eine alte Matratze. Ein paar Stoffreste und Draht ließen daraus Hänsel und Gretel entstehen. Sie hoben damit DAS HELMI aus der Taufe, ihr erstes Stück wurde gleich zum Hit. Die Truppe hinter den Puppen besteht aus den Brüdern Florian und Felix Loycke, Emir Tebatebai und Brian Morrow. Alle HELMIs sind gleichzeitig Regisseure, Schauspieler, Musiker. Die HELMIs hauchen Resten und Fetzen ungeahntes Leben ein, lassen aus ihnen Wesen auferstehen, deren grotesk verzerrte Gesichtszüge eine seltene Zartheit, ein Staunen vor der Welt offenbaren. Scheinbar plump taumeln sie über die Bühne, absurd hässlich und doch voller Schönheit. Die HELMIs verstecken sich nicht hinter ihren Puppen, sondern betreten offen die Bühne.

die elektroschuhe

Ini Dill absolvierte ihre Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper.
Seit 1992 war sie an mehreren Stadttheatern,Opernhäusern und freien Projekten als Tänzerin und Choreographin tätig. Ihre letzen Arbeiten zeigte sie in den Sophiensælen,im Dock11,im Ballhaus Ost,im Ackerstadt Palast und im WUK in Wien. Daniel Drabek studierte Kunst, Sport und Pädagogik an der Universität Essen,bevor er die Hochschule der Künste in Arnheim besuchte.Seit 2002 arbeitet er als Tänzer für verschiedene Projekte und Theater im In- und Ausland.Darunter das Cadance New Dance Festival (DenHaag),Theater Osnabrück und die Kompanie Constanza Macras/Dorky Park.Seit 2003 entwickelt er Choreografien. Ini und Daniel sind Gründungsmitglieder des Berliner Kollektivs die elektroschuhe.

Die Neue Kompanie

Die Neue Kompanie ist ein frisch gegründetes Tanz -und Performancekollektiv aus Leverkusen, Montreal, Sizilien, Hamburg und Diepholz. In Berlin haben Helen, Edda, Angela, Guy und Giovanni ihre neue künstlerische Heimat gefunden. Schwierige Entscheidungsprozesse und Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe lösen sie nach dem Zufallsprinzip, zum Beispiel mit Abzählreimen und Flaschendrehen.

DIRTY GRANNY TALES

Die griechische Performancegruppe “Dirty Granny Tales” zeigt seit 2005 Märchen aus der Anderwelt. Dabei verbinden sie die Genres Musik, Puppentheater, Animation und Tanz. Musiker (Klavier, Gitarre, Mandoline. Cello, Bass, Percussion und Stimmen) erzählen die Geschichten, Puppen, Animationen und Tänzer füllen sie visuell mit Leben.
Zu den Einflüssen ihrer Arbeit zählen die modernen Märchen Tim Burtons und Guilermo Del Toros, die Musik Danny Elfmans, Tiger Lilies Ironie, die sterilen Landschaften von The Residence, das Japanese Gothic Theatre und Butoh Choreographien. Dirty Granny Tales entführen uns auf ihre außergewöhnliche Weise in eine dunkle, magische Welt.

Dizzy Moon

Dizzy Moon ist das Projekt von Maryse Guédon, einer französischen Cellistin, Sängerin und Komponistin. Nach einer klassischen musikalischen Ausbildung war sie ab 2001 acht Jahre lang als Cellistin Teil der französischen Post-Rock-Band 'Poney Club' (Ep: a six stock speeches, albums: Gusty winds exist, Tighter than a tick). Cellisten wie Esmerine, Vincent Segal und Ernst Reisjeger hatten großen Einfluß auf ihre Art und Weise, Cello zu spielen und neu zu entdecken. Seit 2009 komponiert sie ihre eigenen Songs unter Dizzy Moon. Für den Dokumentarfilm “Toyong , l'entre saison” von Aurélie Mandon (kanari film) hat sie die Musik mit Takeshi Nishimoto komponiert. Seit 2010 spielt sie auch mit dem Hangspieler Benjamin Riehm im Duo 'Nos Envolées'. Sie lebt in Berlin.

dollytaksatrip - Künstlerkollektiv

dollytakesatrip ist ein Künstlerkollektiv, das sich aus Schauspielern, Tänzerinnen, einem Choreographen und einem Regisseur zusammengeschlossen hat. Es sucht sich für seine Performances außergewöhnliche Orte v.a. in Neukölln, die nicht primär für theatralische Zwecke genutzt werden. In der Auseinandersetzung mit den jeweiligen Begebenheiten werden Themenbereiche entwickelt, die dann für die dort stattfindenden Vorstellungen performativ umgesetzt werden.
Produktionen:
2014 „Das ist doch auch gut für deine Vita“, Kegelbahn des Cafe Engels, Neukölln.
2015 „RETTEN! Eine Performance zur Rettung der Eckkneipe“, Stammtisch, Neukölln.
2015 „DER ERSTE KONTAKT“, Stammtisch, Neukölln.
2016 WA „DER ERSTE KONTAKT“, Thespis, Neukölln. Im Rahmen es Performing Arts Festivals 2016

dorisdean

dorisdean ist eine freie mix-abled Performance-Kompanie aus NRW, die seit 2011 Performances zu unterschiedlichen Fragen des menschlichen Zusammenlebens, der Kommunikation und des Unbehagens in direkter Interaktion erarbeitet. Dabei gilt die Aufmerksamkeit stets dem Defekt, dem nicht Perfekten im/am Menschen, dem Stigma. Die Gruppe sucht Wahrnehmungsverschiebungen bei den Zuschauer*innen und den Mitgliedern der Gruppe und stellt sich selbst dabei genauso zur Diskussion.

Ekaterina Statkus

Ekaterina Statkus schloss ihr erstes Studium in Kulturjournalismus an der Lomonossow Universität Moskau ab. Durch einen Auftritt in der Performance „This Progress“ von Tino Sehgal im Guggenheim Museum 2010 entschied sie sich, ihre Kenntnisse in dem Bereich des Zeitgenössischen Tanzes weiter zu vertiefen. Im Jahre 2011 wurde sie bei dem interdisziplinären Masterstudiengang der Performance Studies an der Universität Hamburg angenommen.

Im Zuge der Nachwuchsförderung entwickelte sie in Zusammenarbeit mit Helen Schröder die Performance „The Winning Team Competition“, die den Jurypreis des Festivals „Hauptsache frei“ gewonnen hat. Seit 2014 wohnt Ekaterina Statkus in der Hauptstadt. Im April 2016 feierte sie die Premiere ihrer ersten Berliner Produktion „Moments of Fear“ im Ballhaus Ost.

Elen Moos

Elen Moos ist eine spanische Künstlerin mit Sitz in Berlin. Ihre Leidenschaft für Bewegung und Rhythmus führte sie dazu, eine lange Reise zu unternehmen, nachdem sie ihr Theaterstudium abgeschlossen hatte, um mehrere traditionelle Tänze und Kampfkünste wie Flamenco, afrobrasilianische Tänze, Capoeira und Kalaripayattu zu erforschen.
Nach ihrem Abschluss erweiterte Sie Ihre Ausbildung in verschiedenen Theaterforschungszentren wie dem Workcenter von Jerzy Grotowski und Thomas Richards und dem Internationalen Zentrum für Theaterforschung l'Albero. Sie hat mit mehreren Theater Ensemble und Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen zusammengearbeitet. Ihr Forschungsinteresse liegt im menschlichen Verhalten, seinen Widersprüchen und Ungereimtheiten.

Elisa Müller + Vierte Welt

Elisa Müller studierte Schauspiel/Theaterwissenschaft. Seit 2008 Performancelabel müller*****, bisher sind 16 Produktionen in Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Professionen entstanden, u.a. in Kooperation mit Ballhaus Ost Berlin, LOFFT.Leipzig, Fleetstreet Hamburg, Sophiensæle Berlin, Theaterdiscounter Berlin, Vierte Welt Berlin und FFT Düsseldorf. Zuletzt „Desertieren“ im FWT Köln, Rottstr5/KUNSTHALLEN Bochum und Vierte Welt. Seit 2014 Arbeit unter dem Label „Institut für Widerstand im Postfordismus“, u.a. „Forschen am Widerstand im Postfordismus. Work in Progress“ mehrteilige Reihe zwischen Performance u. Diskurs in der Vierten Welt und „Welche Revolution(en) werden wir erlebt haben werden?“ Intervention für ‚Art in Resistance‘ beim SPIELART Festival 2015.

Ensemble "Die vielleicht Geeigneten"

Das Ensemble der „Vielleicht Geeigneten“ hat sich für die Produktion zusammengefunden, mit dem gemeinsamen Ziel, diese besondere, fragile und widerständige Geschichte zu erzählen. Zwei Schauspieler aus Berlin und einer aus Wien, alle um die 30, haben die 14- und 12-jährigen aus Peter Hoegs Geschichte in sich gefunden und festgestellt, dass sie gar nicht so weit weg waren. Der Bühnenbildner hat ein Bild für die Diktatur der Zeit gesucht und eine Ehrfurcht einflößende Uhr entwickelt. Der Dramaturg hat zugeguckt und mitgedacht. Die Regisseurin, selbst Schauspielerin, ist froh, für ihre erste Inszenierung solche Kollaborateure gefunden zu haben. Das Gefühl, vielleicht geeignet zu sein, kennen wir alle. Die Bilder und Gedanken der Geschichte begleiten uns weiter. Wir freuen uns, noch einmal das Spiel gegen die Uhr aufnehmen zu können.

Ernst Markus Stein

Ernst Markus Stein, der virtuelle Radiomacher lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin. Sein Interesse gilt den Menschen und der Architektur. itsmark.us

Fanti Baum (Favoriten)

Felizitas Stilleke (Impulse)

Felizitas Stilleke Kleine (Impulse Theater Festival)

Flinn Works

Flinn Works (Berlin/Kassel) entwickelt multiperspektivische Stücke zur globalisierten Welt. In den recherchebasierten Produktionen untersuchen internationale und multidisziplinäre Teams gesellschaftspolitische Themen. Die Darstellungsform ergibt sich aus den kulturellen, ästhetischen und politischen Haltungen der Performer*innen. Flinn Works richtet sich an Zuschauer*innen in Berlin und Bangalore, Daressalam und Dhaka, Kassel, Aarau und dazwischen.

Franziska Werner (Sophiensæle)

GANG

Alle Mitwirkenden von GANG sind in der freien Tanzszene Berlins aktiv. Die von impro-per-arts organisierten "Performomat" und von Imprevú organisierten Impro-Lab Labore waren Treffpunkte, der ihre künstlerische Zusammenarbeit inspiriert hat.
Die „Gänger*innen“ teilen eine Neugier für die Überschreitung der Grenzen des traditionellen Tanzes und für die Erforschung von Gebieten wie somatischer Praktiken, Instant Composition, Intermedialität und die Natur von Performance sowie ihr Verhältnis zum Publikum.

Geraldo Si, Emilio Gordoa & Gäste

Geraldo Si ist Tänzer und Choreograph.
Der in Berlin und in Wuppertal lebende Geraldo Si begann 1981 seine Tanz- und Theaterarbeit nach einer Tanzausbildung in Brasilien. 1990 kam Geraldo Si als festes Ensemblemitglied zum Tanztheater Wuppertal unter der Leitung von Pina Bausch und gründete 1996 das x.x.y. theater Wuppertal, für das er mehrere Produktionen erarbeitete. Neben seiner eigenen choreografischen Tätigkeit arbeitet er als Tänzer u.a. zusammen mit Raimund Hoghe, dem Healing Theatre Köln, rodolpho leoni dance, Stephanie Thiersch, Vera Sander Art Connect und Cocoondance. Er konzipierte die spartenübergreifende Veranstaltungsreihe „SichtLaut - Tänzerische Improvisationen zu neuer Musik“.

www.geraldosi.de
Emilio Gordoa Rodriguez
www.emiliogordoa.com

Gerd Krüger & Anke Müller (Kaleidoskop)

Gosia Gajdemska (K77 Studio)

Gosia Gajdemska

Choreographin, Tänzerin, Performerin, Tanzpädagogin. Seit April 2016 Vorstandsmitglied vom K77 Studio e.V. Direktorin diverser Tanz- und Theaterprojekte (mit Profis, Kindern, Jugendlichen, Immigranten, blinden und tauben Menschen).
In meinen Bühnenarbeiten und Workshops verbinde ich verschiedene Tanztechniken (zeitgenössischen Tanz, Modern, CI, Improvisation) mit somatischen Praktiken und Bildender Kunst. Seit 5 Jahren kreiere ich auch site-specific Tanzprojekte. Jetzt arbeite ich vor allem mit dem Thema Choreographie als visuelle Kunstform, Image und Identität.

Helen Schröder

BEACH BIRDS
Spot an! Handy aus! Die neue Kompanie ist da! Sie samplen und zitieren, sie kopieren oder klauen ungeniert. Auf der Suche nach dem eigenen Ausdruck hat Helen ihre Gefährten gefunden. Sie schmeißen ihre Körper zusammen, spielen Flaschendrehen und gehen an die Grenzen des Vorstellbaren. In der Hoffnung auf ein unvergessliches Gruppenstück gräbt die neue Kompanie Schicht für Schicht die Choreografien, Ideen und Visionen ihrer Idole aus. Neben Flashdance oder der Nelkenline meldet sich auch ein Klassiker der puren Form, Beach Birds von Merce Cunningham. Aus dem großen Strudel der Wünsche und der unerreichten Vorlagen entwirft Helen Schröder zusammen mit ihrem Ensemble immer wieder neue Versionen einer eigenen Kompanie-Zukunft.

Helena Kontoudakis

Das freie Theaterkollektiv "MezzoMix" wurde 2011 von Helena Kontoudakis gegründet und stellt sich je nach Projekt immer wieder neu zusammen. Sie stellen sich der Herausforderung im Spannungsfeld der Polarität von innerer und äußerer Wahrnehmung und Umstände, Theaterprojekte zu entwickeln, die der zu erzählenden Geschichte und ihren Inhalten gerecht wird und die dem Zuschauenden auf Augenhöhe begegnen.

Hendrik Quast und Maika Knoblich

Hendrik Quast und Maika Knoblich erarbeiten im Duo Happenings und Aktionen, deren Dramaturgie räumliche Situationen, alltägliche Expertisen und die Echtzeit der Performance zusammenbringen. Sie arbeiten regelmäßig u.a. an den Sophiensælen Berlin, dem Künstlerhaus Mousonturm und dem FFT Düsseldorf.

Henna-Elise Ventovirta

Henna-Elise Ventovirta ist eine in Berlin lebende Flamenco-Künstlerin aus Finnland. In ihrer künstlerischen Arbeit erweitert sie den Flamenco mit Elementen aus zeitgenössischem Tanz und Performance. Tanz bedeutet für Elise Ventovirta nicht nur künstlerischer Ausdruck. Tanzen heißt auch, die eigene Innenwelt bewusst “tanzend” wahrzunehmen und am gesellschaftlichen Diskurs aktiv teilzunehmen – als Tänzerin.

Henrike Iglesias

Henrike Iglesias ist ein vierköpfiges Autorinnen- und Performerinnenkollektiv mit Sitz in Berlin und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth in Hildesheim gegründet. Ihr theatrales Einsatzgebiet erstreckt sich von Pop bis Politik, über Persönliches zurück zum Populären. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände.

Hilla Steinert

Hilla Steinert bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Tanz und Performance. Sie begann ihre tänzerische Ausbildung 1978. Mitte der 80ger wendet sie sich der Performance zu. Seit 1989 ist sie als freischaffende Künstlerin in Berlin etabliert. Sie kreiert ihre eigenen Arbeiten, performt in den Stücken anderer und unterrichtet international.

Howool Baek

Howool Baek ist eine in Berlin lebende koreanische Choreografin.

 Am Beginn ihrer choreografischen Arbeit stand die Erforschung der Bewegungen, die in einem eng begrenzten Raum möglich sind. Dadurch entwickelte sich ihre Arbeit in die Richtung der Erforschung des menschlichen Körpers und der Veränderung seiner Wahrnehmung.

 Aktuell liegt ihr Schwerpunkt auf der Entdeckung von Bewegungsmöglichkeiten und den eigenen Ausdrucksmöglichkeiten der verschiedenen Körperteile.

Hysterisches Globusgefühl

Das Performancekollektiv Hysterisches Globusgefühl (HG) formierte sich erstmals 2011 für die Demoperformance „Macht was: Macht nichts!“, die auf Anhieb mit dem Jurypreis des Festivals „Arena...der jungen Künste“ ausgezeichnet wurde. Bei HG werden Öffentlicher und Theaterraum ineinander verschränkt. Die Straßen werden zur Theaterbühne, das Theater Schauplatz politischer Auseinandersetzung. Formen des Protests und Ästhetik der Subkulturen werden in ihren Arbeiten verfremdet, auf ihre Grundformen reduziert und daraus neu entworfen. Antrieb ist die Suche nach alternativen Möglichkeiten, sich angesichts der diffusen politischen Verhältnisse zu positionieren. Die Frage nach bewusstem Handeln, politischer Interaktion sowie der Relevanz von Problemen steht dabei im Zentrum ihrer Arbeit.

i:kozaeder

Das i:kozaeder Netzwerk ist ein Zusammenschluss verschiedener Musiker*innen, Künstler*innen, Darsteller*innen und Pädagog*innen, die genreübegreifende Projekte organisieren und durchführen. Gemeinsam befinden sie sich auf der Suche nach neuen Formaten, die gewohnte Konzertstrukturen aufbrechen und die Erfahrbarkeit der Künste erweitern.

Ilona Marti

Ilona Marti ist eine in Berlin lebende schweizer Künstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle Sound, Wahrnehmung, öffentlicher Raum und Interaktion. Neben eigenen Projekten arbeitet sie als zweite Sounddesignerin bei Romote X von Rimini Protokoll.

INITIATIVE X TAGE

Das Musik-, Theaterkollektiv INITIATIVE X TAGE wurde 2011 in Berlin gegründet und bildet als Zusammenschluss von Co-Aktivist*innen ein offenes Netzwerk, zu dem stets neue Expert*innen und Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen stoßen.
Mit der Alternate Reality Opera „X Tage bis zum Wunder“ befragten sie 2012 das Internet nach seiner Privatsphäre; mit „Monument X“ wurde 2014 die funktionierende menschliche Beziehung einer Wahrscheinlichkeitsprüfung unterzogen, bevor die Performancereihe „Porno & Piano“ seit 2015 den Sex zur öffentlichen Angelegenheit erklärt. Auf dem Performing Arts Festival Berlin gehen sie mit „Stimmen nach dem Bauch #regrettingmotherhood“ (Arbeitstitel) nun der Mutterrolle an den Kragen und demonstrieren für einen offenen Umgang mit allen Seiten der Mutterschaft.

Interrobang

Das Performance-Kollektiv Interrobang, bestehend aus Till Müller-Klug, Nina Tecklenburg, Lajos Talamonti und Gästen, entwickelt neue performative Formate. In installativen Theaterräumen, partizipativen Settings und Hörspielen können die Zuschauer*innen szenische Kommunikationsmodelle erleben. 2012-14 erhielten sie gemeinsam mit den Sophiensælen die Doppelpassförderung der Kulturstiftung des Bundes und realisierten mit “Preenactments” eine Reihe von performativen Zukunftsentwürfen. Ihre Produktion “Callcenter Übermorgen” wurde 2015 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

ItzBerlin e.V.

Vier syrische Flüchtlinge, eine deutsche Abiturientin, ein palästinensischer und ein deutscher Regisseur und eine estnische Bühnenbildnerin haben sich hier zusammengefunden, um gemeinsam ein Stück für die Kinder in den Flüchtlingsheimen zu entwickeln. Ein Experiment.

Johannes Müller/Philine Rinnert

Johannes Müller/Philine Rinnert entwickeln Musiktheater-Hybride, die sowohl die Vergangenheit der Oper, ihre Wirkung und Techniken ins Visier nehmen, die aber auch eine Archäologie der Gegenwart sind, von Entertainment und Queer Culture. Sie verbinden klassische Musik mit aktuellen Diskursen und archäologischen/pop-kulturellen Artefakten. In ihren Projekten arbeiten Performer/Tänzer/Schauspieler/Wissenschaftler/Drag Queens gemeinsam mit klassischen Musikern und Sängern.
Für 2017 planen sie AIDS-FOLLIES, ein großangelegtes Recherche/Musiktheater-Projekt ausgehend vom längst überfälligen Freispruch des Airline-Stewards und legendären Patient-Zero Gaetan Dugas.

Jule Flierl

Jule Flierl arbeitet mit Stimm-Tänzen, die sowohl die Verbindung von Stimme und Körper in Bewegung als auch deren Entkopplung behandeln. Sie recherchiert außerdem verschiendene Konventionen von Repräsentation und die Beziehung von Performer und Publikum. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Rahmen des Performing Arts Festivals 2016, Impulstanz, Untimely Teheran gezeigt.
Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der SEAD in Salzburg und absolvierte 2015 ihren Master in Choreographie an der EXERCE Montpellier.

Julia Rosa Stöckl

Julia Rosa Stöckl wurde von Andreas Prochaska für die Kinofilme "In 3 Tagen bist du tot 1 & 2“ entdeckt, die beide am Filmfestival in Locarno Weltpremiere feierten. 
Am Tiroler Landestheater spielte sie unter der Intendanz von Brigitte Fassbender, u.a. Gretchen im “Urfaust”, Nina in „Die Möwe“ sowie Hedwig in „Die Wildente“. Neben vielen Arbeiten im Freien Theater in Österreich, Deutschland und den USA, tourt sie mit „Leaving Ziller Valley“ durch die internationale Theaterlandschaft. Gemeinsam mit Reinhard Göber hat sie das Stück im Rahmen ihres DIVA Monodrama Festivals in Österreich entwickelt und uraufgeführt. 
In weiteren Rollen war Julia Rosa u.a. in dem Fernsehzweiteiler „Das Jüngste Gericht“ (R: Urs Egger) sowie in zahlreichen TV Serien und Independent Filmen zu sehen.

Katharina Haverich

Katharina Haverich studierte Theater in England und Theaterwissenschaften in Berlin. Sie assistierte auf Kampnagel, bei The Wooster Group in New York und am Haus der Kulturen der Welt in Berlin bei Tania Bruguera, Nevin Aladag und Okwui Enwezor. Seit 2010 Zusammenarbeiten mit den argentinischen Künstlern E. G. Wehbi und Maricel Álvarez, internil, Zentrum für Politische Schönheit, Institut für Künstlerische Forschung und dem Choreographen Martin Nachbar. Ihre live art Arbeiten zeigen Momente von gewaltvoller, fortwährender Metamorphose und untersuchen dabei körperliche Identität und emotionale Verwüstung. Ausgangsmaterialien sind eigenwillige Traumbilder und biografische Zustände. Seit 2015 ist Katharina Haverich Mentee im Mentoring Programm für Nachwuchskünstler*innen des PAP Berlin.

Katherine Leung

Katherine Leung ist Choreografin, Designerin und entwickelt Performances. Sie hat umfassende Erfahrung im back stage aus Produktionen, die sie von Anfang bis Ende begleitet hat. Das beinhaltet sowohl Bühnenbild, Produktion als auch Bewegungsarrangements. Der Tanz und die Gestaltung sind ihre künstlerischen Ausdrucksmittel.

Kazuma Glen Motomura

Halb Japaner, halb Zimbabwer/Südafrikaner, bemüht sich, ein ganzer Mensch zu werden. Ausbildung in verschiedenen Kampfkünsten, Straßentanz in New York und zeitgenössischem Tanz am Hunter College und bei europäischen und japanischen Lehrern. Kazuma strebt nach Kommunikation über Kultur und Form(alität) hinaus und arbeitet in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen: Performances in enger Zusammenarbeit mit politischen Aktivitsten und Umweltschützern, Reisen mit Ensembles internationaler Choreographen wie Richard Siegal und Perrine Valli, Lehrtätigkeit, kommerzielle Arbeiten und Tanz ganz allein in freier Natur.

Keegan Luttrell

Keegan Luttrell is a multi-media artist living and working in Berlin. She completed her MFA in sculpture at Mills College in Oakland, California in 2013. She graduated from Maryland Institute College of Art in 2008 with a BFA in Art History, Theory and Criticism and a concentration in Photography. She has shown works in San Francisco, Oakland, Brooklyn, Austin, Baltimore, Boston, Aix-en-Provence, France, Geneva, Switzerland, Berlin, Germany and Athens and Santorini, Greece.

KGI

KGI besteht aus Absolvent*innen der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen, des Regiezweigs der HfS Ernst Busch Berlin und der HfBK Hamburg.
Die Gruppe versucht emanzipatorisch-politische und ästhetische Positionen auszuhandeln und für ein egalitäres Theater fruchtbar zu machen. Der Schwerpunkt der Arbeitsweise ist die Erprobung hierarchiefreier Gruppenprozesse sowie die Inszenierung Theatralik Realitäten und realer Theatralitäten. Dabei entstand eine Ästhetik, die "enorm unterhaltend und im höchsten Maße irritierend" (kulturzeit) ist. In Frühjahr 2016 erweiterte sich die Gruppe um das Ensemble der TRANSFORMERS, ein alters-, klassen- und kulturübergreifendes Kollektiv, um gemeinsam an einer Ästhetik des Lärms zu forschen.

Kolonastix

KOLONASTIX wurde von Florentine Schara, Juliane Torhorst und Angela Hundsdorfer gegründet. Erste Produktion war 2010 „Die fürchterlichen Fünf“ nach Wolf Erlbruchs Bilderbuch. „Das kleine Gespenst“ folgte 2013, „Max und Moritz“ 2016.
Wir arbeiten im Kollektiv: alle an einem Stück Beteiligten inszenieren gemeinsam. Die Darsteller*innen arbeiten außerhalb des Projekts in weiteren Theaterberufen, so vereinen wir Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Choreograph*innen, Musiker*innen, Ausstatter*innen. Der Ansatz unserer Theaterarbeit zielt darauf, die Kinder zu kritischem Hinterfragen von Autoritäten zu ermutigen. Er zielt darauf, Mut zu machen, Widerworte zu äußern.
KOLONASTIX macht Theater FÜR Kinder, ein Theater, das die Kinder ernst nimmt – und das Kindern wie Erwachsenen Spaß macht!

komplexbrigade

Die komplexbrigade ist eine interdisziplinäre Gruppe von Künstler*innen aus Theater und Game Design. Wir kreieren Interactive Theatre, Live-Erlebnisse zwischen Theater, Game und Installation. Jeder Zuschauende bekommt eine Rolle und entdeckt seine Handlungsmöglichkeiten in einem fiktiven Setting. Die Story entsteht durch die Interaktion zwischen Darstellenden, Zuschauenden und Environment und ist so immer wieder verblüffend neu.
Wir schaffen Räume, in denen aktuelle gesellschaftliche Diskurse auf eine spielerische Weise erforscht werden. In temporären kreativen Gemeinschaften mit unserem Publikum suchen wir nach politischen, sozialen und technologischen Utopien. Dabei bedienen wir uns den Möglichkeiten der Neuen Medien ebenso wie denen des klassischen Theaters.

Lamusica / meet MIMOSA

Earthport –
die zwei Kooperationspartnerinnen

Lamusica (Ägypten)
Mit der von Nora Amin im Jahr 2000 gegründeten „Lamusica Independent Theatre Group“ wurden neue Wege abseits des staatlich-kommerziellen Theaters beschritten. In 16 Jahren hat Lamusica 38 Theaterproduktionen verwirklicht, meist unter der Regie/Choreographie von Nora Amin. Lamusica gilt als die am häufigsten international tourende Company Ägyptens, sie spricht über Unausgesprochenes und verbindet Kunst mit Rebellion.

meet MIMOSA (Deutschland)
Das Performance-Kollektiv „meet MIMOSA“ wurde 2012 von Eva Isolde Balzer gegründet. Es wird entwickelt in Zusammenarbeit mit Laura Werres, André Vollrath und einem wechselnden – zuletzt u.a. mit Sharon Dodua Otoo (Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin) und Pasquale Virginie Rotter. meet MIMOSA befasst sich mit der Erschütterung von Identitäten, bisher lag der Fokus auf weißer Identität und weißem Privileg.

Leien des Alltags

Die Gruppe Leien des Alltags, gegründet von Jan Koslowski und Nele Stuhler, widmet sich Themen, über die bereits mehr als genug gesagt wurde, die zu groß, zu allgemein, zu platt sind, um überhaupt noch darüber sprechen zu können. Sind sie auch keine Experten des Alltags, so doch zumindest Experten der Bühne, welche sie als Freiraum verstehen, um dort grundsätzlich alles verhandeln zu können und zu dürfen. Nach früheren Arbeiten über Freundschaft, Geld und das Internet bewegen sich die Leien nun, gemeinsam mit den Theatermacherinnen Svenja Gassen, Marlene Kolatschny, Anna Wille und Lisa Hrdina, auf den Spuren der Gentrifizierung.

Lena Binski

Lena Binski (Elena Bolsuna) ist in Riga (Lettland) geboren und dort aufgewachsen.
Dort hat sie Malerei und Theater-Schauspiel studiert. 1994 verlässt sie Lettland und arbeitet als freie Malerin und Schauspielerin in Schweden, Dänemark und Israel. 1998 zieht Elena nach Deutschland und ist in den folgenden Jahren in verschiedenen Projekten im Bereich Mime, Physisches Theater, Komödie und Film tätig. Eine von ihren Clownnummern wurde bei Cirque Du' Soleil im Programm „ZED“ in Tokyo (Japan) aufgeführt. Das aktuelle Solo-Projekt „Die 7 Leben des Fräuleins B.“ entstand 2013-2014 und wird erfolgreich im In- und Ausland gezeigt.
Heute arbeitet sie als Solo-Künstlerin und Dozentin für Theater-Clownerie und Bewegung und veranstaltet Theater-Clownerie-Kurse im Acud Theater Berlin.

Liz Erber

Vorstandsmitglied des Studio 77 e.V., künstlerische Leitung, verantwortlich für die Organisation von "The Variety Café Berlin".

Lulu Obermayer

LUNATIKS

LUNATIKS ist ein Theaterkollektiv aus Berlin, das seit 2002 Theaterstücke, Performances und Installationen verwirklicht. Gegenstand sind aktuelle gesellschaftliche Phänomene und immer wieder die packenden Biographien von Menschen. Ausgangspunkt für die entstehenden Theaterformate sind umfangreiche kollektiv organisierte Recherchen sowie Gespräche mit Beteiligten, Betroffenen und Expert*innen. Mittels einer von LUNATIKS entwickelten Interviewtechnik und weiteren Erforschungen entstehen Texte und Gestalt der künstlerischen Produktion. LUNATIKS suchen mit einer Schwarmdramaturgie nach sich verdichtenden Stoffen und erschließen über verschiedene Zugänge und immer neue Kollaborationen Themen und Methoden fürs Theater. Im September feiert am TD die internationale Koproduktion "DELEGATION X" Premiere.

Lyllie Rouvière

Lyllie Rouvière ist eine Choreografin und Architektin. Sie studierte Architektur am High National Architecture School of Paris-La-Villette und Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin. In ihren Projekten beschäftigt sie sich mit den Interaktionsräumen von Körper, Objekt und Bewegung. Rouvière arbeitete mit mit Künstler*innen wie Doris Uhlich, Julian Weber, Xenia Taniko Dwertmann (collectif Female trouble) und entwickelt eigene Arbeiten an der Schnittstelle von Video, Choreografie und Installation.

Malte Schlösser

Malte Schlösser studierte Philosophie, Religionswissenschaften & Soziologie und ist ausgebildeter Psychotherapeut. In seinen Theaterarbeiten thematisiert er die unterschiedlichen Erfahrungsebenen der theoretischen Wissenschaft, gesellschaftlich-künstlerischer Rituale und individuell-konkreter therapeutischer Lebenshilfe. Am TD war zuletzt 2015/16 seine Inszenierung "Es ist nicht deine Schuld, dass das Leben nicht gelingt" zu sehen. Im September 2017 feiert "Lob des Zweifels" am TD Premiere.

Mansur Ajang, Ahmad Hijazi , France-Elena Damian

Mansur Ajang ist Performer, Regisseur und Coach für Geflüchtete in Berlin.
Ahmad Hijazi wurde am 25. November 1990 geboren. Er erhielt seinen Bachelor der Kunst mit Schwerpunkt Schauspiel und Regie an der Libanesischen Universität.
France-Elena Damian, geboren 1977 in Brasov, Rumänien, wächst als Kind zweier Balletttänzer in Theatern und Varietéshows auf. Sie besucht die Ballettakademie in Bukarest bis ihre Eltern 1987 nach Deutschland fliehen. In Berlin studiert sie Regie an der HfS "Ernst Busch".

Marama Theater

Marc Lippuner (Theater unterm Dach)

Marcozzi Contemporary Theater

Daniela Marcozzi ist freischaffende Performancekünstlerin, Theaterregisseurin, Theaterpädagogin und Forscherin. Sie lebt und arbeitet seit 2013 in Berlin.
Ihre Stücke und Kreationen zeichnen sich durch verschiedene poetische Elemente aus (Körperarbeit/-ausdruck, Stimmarbeit, gesprochenem Text, Text- und Bewegungsimprovisation), die sich aus den gängigen performativen Kategorien abheben und ihren eigenen speziellen Ausdruck prägen.
Seit 2013 kollaborierte Daniela mit vielen verschiedenen Künstler*innen zusammen (Louis De Cicco – Komponist und Musiker; Peter Rose – Theaterregisseur und Performancekünstler; Christina Kyriazidi – Drehbuchautorin und Schauspielerin; Sara Kuster – Tänzerin; Angelika Liddel – Theaterregisseurin und Performancekünstlerin; usw.) um folgende Performances des physischen Theaters zu realisieren: "RIGHT ON!", "INSITU", "Elefantinho", "LIGHTBEAT", "Watermouth", etc.

Maren Kames

Maren Kames, geboren 1984 in Überlingen am Bodensee, studierte Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, danach am Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim. Ihre Texte spielen mit verschiedenen literarischen Registern, sie lassen sich in musikalischen Vokabeln wie Rhythmus, Dynamik und Tonfall eher beschreiben, als mit klassischen Genrebegriffen. Umgesetzt und inszeniert hat sie ihre Texte als Live-Hörspiele, Sound-Performances und Installationen, unter anderem im Haus der Kulturen der Welt, in der Galerie König und zuletzt im Literaturhaus Stuttgart als Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude. „Halb Taube Halb Pfau“ ist ihr Debüt und 2016 im Secession Verlag für Literatur erschienen.

María Ferrara Jiménez Barrio

María Ferrara studierte Schauspiel und ihre weitere Ausbildung umfasste zeitgenössischen Tanz und Gesang. Sie arbeitete mit Theaterkompanien in Spanien und England und in 2014 zog sie nach Berlin.
María interessiert sich für die Verwendung von Tanz-Rahmenbedingungen mit alltäglichen Bewegungen und für die Erforschung großer Fragen durch die Beobachtung des Kleinen. Ihr Solostück "Zeitgenössischer Glanz" (2016 – vom Bezirksamt Pankow-Berlin gefördert) war ein Tanz aus Putz-Bewegungen und zeigte, wie Schönheit im Alltag gefunden werden kann. Die 2017 Projekte GANG, die 1gang Reihe und der Zebra Projekt Workshopsreihe gehen weiter in die selbe Richtung. Dieses Mal ist die Arbeit auf das Gehen und den öffentlichen Raum fokussiert.

Martin Clausen und Kollegen

Martin Clausens Zusammenarbeit mit den Musikern Doc Schoko, seinem Bruder Mario Schulte und Harald Wissler geht ins sechste Jahr. Martin Clausen und Peter Trabner blicken auf eine nunmehr 15jährige Zusammenarbeit zurück, die über die Anfänge von Clausens ersten Performances hinaus reicht und bei TWO FISH ihren professionellen Weg begonnen hat. Beide beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit Improvisation, Peter Trabner im Straßentheater sowie in neueren, improvisierten Filmformaten, wie z.B. mit Regisseur Axel Ranisch. Rahel Savoldelli, die durch ihre Inszenierungen innerhalb ihrer soziokulturellen Projekte bei Jobact mit Laien aller Couleur in Berührung kommt ist auch im Rahmen des social muscle clubs aktiv.
Zusätzlich zum outside eye Werner Waas, einem Theaterregisseur, der auf eine langjährige Laufbahn vor allem mit italienischen Theatergrößen zurückblicken kann, konnte für „Come Together“ der frühere TWO FISH-Mitarbeiter Javier Aléman, ein spanischer Tänzer, Choreograf und Schauspieler für die weitere Zusammenarbeit als Coach für choreografische Elemente und die Verbindung von Schauspiel und Bewegungselementen gewonnen werden.
Die Gruppe verfolgt in ihrer Zusammenarbeit mit den Kostümbildnerinnen Anna-Lisa Kentner und Malena Modèer, dem Bühnenbildner, Nestroy-Preisträger und bildenden Künstler Ivan Bazak - Karpatentheater sowie mit dem Lichtdesigner Benjamin Schälike, der Produktions-und PR-Firma björn & björn und dem HAU Hebbel am Ufer das Prinzip einer langjährigen, konstanten und treuen Zusammenarbeit.

Martin Nachbar

Martin Nachbar ist Choreograf in den Feldern des zeitgenössischen Tanzes und der Performance. Seit er 1996 an der SNDO in Amsterdam graduierte, hat er als Tänzer und Performer für diverse Kompanien und Choreografen gearbeitet. Seit 2004 hat Nachbar mehr als 20 Stücke choreografiert. Im Stück "Repeater" z.B. hat er mit seinem 70-jährigen Vater seine Familienbande in und durch Bewegung auf der Bühne sichtbar gemacht. Seine "Animal Dances" (2013) untersuchen die Relationen zwischen Mensch und Tier. Martin schreibt und veröffentlicht regelmäßig zu seinen Arbeiten. Außerdem unterrichtet er regelmäßig an Institutionen wie PARTS Brüssel, SNDO Amsterdam, SEAD Salzburg, HZT Berlin, TRINITY LABAN London oder FU Berlin.

Melanie Jame Wolf / Savage Amusement

Die Australierin Melanie Jame Wolf erarbeitet unter dem Namen Savage Amusement Performances in verschiedenen Konstellationen oder solo. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Liebe, Gender, Ökonomien und anderen Geistern auseinander und war bereits in verschiedenen Zusammenhängen zu sehen, so etwa im Kiasma Museum of Contemporary Art; NGBK; Münchner Kammerspiele; HAU – Hebbel Am Ufer; Hitparaden Festival of Performance Art and New Theatre, FOLA – Festival of Live Art und in den Sophiensælen.

Meltem Nil, Marissa Niederhauser, Gosia Malgorzata, Etoile Chaville und Julian Datta, Laressa Dickey, Sven Seeger, Simon Rose, Nicola Metzger, Liz Erber, u.a.

Liz Erber, Vorstand des K77 Studio e.V., gründete im Okt. 2015 die Open Stage Serie. Seit 2008 organisiert sie regelmäßige Kunstsalons in Berlin und andere Performance Abende, an denen sie ihre eigene Choreographien sowie die Arbeiten etablierter sowie Nachwuchskünstler*innen präsentiert. Ihr Ziel ist es, eine Plattform anzubieten, die den Künstler*innen den Raum gibt, ihre Arbeiten öffentlich zeigen zu können. Außerdem soll auf diesem Wege ein Treffen und Networking zwischen den Künstler*innen ermöglicht werden. Liz ist seit 2003 Mitglied von „The Field“ in New York, welches sie zu diesem offenen Format inspirierte.

Merlin Puppet Theatre – Dimitris Stamou & Demy Papada

Merlin Puppet Theatre wurde 1995 in Athen, Griechenland, gegründet. In den mittlerweile letzten 20 Jahren haben Dimitri Stamou und Demy Papada hunderte Performances präsentiert und eine Vielzahl an Workshops über Puppenbau und -spiel geleitet.
Sie nahmen an mehreren Festivals teil, ihre Puppen wurden als Kunststücke in Ausstellungen gezeigt. Einladungen zu Konferenzen und Seminaren folgten. Kooperationen u.a. mit The Tiger Lilies, Dirty Granny Tales and Opera Chaotique. Merlin Puppet Theater sind Teil des Griechischen Puppen Zentrums UNIMA. Merlin Puppet Theatre leben und arbeiten in Berlin.

metzner&schüchner

Die Schauspielerin und Regisseurin Mareile Metzner und der Schauspieler Christoph Schüchner arbeiten seit einem gemeinsamen Engagement 1995 immer wieder in verschiedenen Konstellationen miteinander. Ihre erste Eigenproduktion als metzner&schüchner "NICHT VON SCHLECHTEN ELTERN" – von der Berliner Homebase aus 2015 für die Projektreihe "WILDWECHSEL" am Theater an der Glocksee Hannover entwickelt – schafft an der Schnittstelle zwischen Schauspiel, dokumentarischer Recherche und musikalischer Performance eine Synthese ihrer bisherigen Aufgabenfelder als Spieler, Schreiber, Dramaturgen und musikalische Arrangeure. Im Mai 2016 hatte "NICHT VON SCHLECHTEN ELTERN" Berlin-Premiere am Theater unterm Dach und wurde seitdem schon mehrfach auch außerhalb Berlins erfolgreich als Gastspiel gezeigt.

Michaela Caspar / Possible World

Seit 2009 arbeitet Possible World e.V. kontinuierlich mit gehörlosen, schwerhörigen, mehrfachbehinderten Schauspieler*innen in inklusiven Theater- und Filmprojekten. Ziel ist es, ein Modell für die kreative Zusammenarbeit von Gehörlosen und Hörenden zu schaffen. Die Projekte wurden bereits für mehrere nationale und internationale Preise nominiert.

MS Schrittmacher

MS Schrittmacher gründete sich 1998 in Berlin. Von Beginn an verstand sich die Tanz/Performance-Gruppe als ein Pool von freien Künstler*innen, wobei es dem Choreographen Martin Stiefermann gelungen ist, der Kompanie eine unverwechselbare künstlerische Identität zu geben.
In den vergangenen Jahren hat sich die Gruppe mit sehr unterschiedlichen Formaten einen Namen gemacht. Dabei hinterfragen MS Schrittmacher klassische Zu-schauersituationen und suchen nach neuen Perspektiven für das Publikum. Neben ihren Bühnenstücken sind sie mit ihren Recherche- und Performance-Formaten vermehrt in den öffentlichen Raum gegangen. Auf ihrer Suche nach dem Grotesken im Realen steht die Gruppe für eine gesellschaftspolitische Auseinandersetzung, die immer auch in das direkte Erleben der Menschen greift.

multicultural city

multicultural city ist ein internationales Künstlerkollektiv, das von Monika Dobrowlanska in September 2012 gegründet wurde. Wir suchen künstlerische Auseinandersetzung mit der Lebenssituation von sozialen Randgruppen und Minderheiten. Wir lassen uns inspirieren von dem Standort Berlin als multikulturelle Weltmetropole. Wir behaupten, dass unterschiedliche Religionen, Hautfarben und Weltanschauungen zu Deutschland gehören. Wir wollen das gegenseitige Verständnis, Toleranz und Respekt durch die Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Stereotypen fördern. Wir erforschen und entwickeln experimentelle Bühnenformen, die aus der Begegnung verschiedener Kulturen und Künste resultieren. Die erste Premiere von multicultural city „Displaced Women“ fand am 23.05.2013 am Maxim Gorki Theater statt.

Natalie Reckert

Natalie Reckert hat 2007 am „National Centre for Circus Arts“ in London abgeschlossen und 2009 ein Studienjahr bei „Visions in Motion“, der Schule für zeitgenössischen Tanz in Kassel, belegt. Als Ensemblemitglied tourte sie mit „Generating Company“, „Sugar Beast Circus“ und mit Ilona Jäntti. Sie lebt und arbeitet in Kassel und Berlin. „Selbstportrait mit Eiern“ ist ihre erste eigene Produktion.
Bereits über ihre Abschlussarbeit von 2007 schrieb John-Paul Zaccarini:
„This was an absolutely proper fusion of handbalancing and dance. Every move had an element of innovation, inventiveness and thought. Outstanding“

Nazis & Goldmund

Nazis & Goldmund versteht sich als vielköpfiges poetologisches Monstrum, das die Entwicklungen und Aktionen der Europäischen Rechten und ihrer internationalen Allianzen kritisch beobachtet, deren Erzähl- und Interventionsstrategien untersucht und attackiert. Die Initiator*innen und Performer*innen sind: Jörg Albrecht, Thomas Arzt, Sandra Gugic, Thomas Köck und Gerhild Steinbuch.

Neuköllner Oper und Ensemble Adapter

"Berlins Vierte Oper“ ist ein Unikum in der vielfältigen Kulturszene der Hauptstadt. Wer könnte auch sonst auf eine Produktivität von ca.170 Ur- und Erstaufführungen in allen Genres in nur 39 Jahren zurückblicken? Die NO ist Marktführer und Markenzeichen für eine vitales, engagiertes und „angewandtes“ Musiktheater – Oper ist mehr als das Neuinszenieren eines bekannten und begrenzten Repertoires, zu dem hin und wieder ein paar neue Auftragswerken hinzu kommen. Die NO zeigt: Musiktheater kann nein: muss man selbst auf die Bühne bringen, um relevante Themen auszudrücken – nur damit kann „Oper“ wirklich zukunftsfähig werden.

Nico and the Navigators

Nico and the Navigators ist ein freies Berliner Theaterensemble, das 1998 von Nicola Hümpel und Oliver Proske am Bauhaus Dessau gegründet wurde. Mit ihrer bildstarken Sprache konnten sie sich in der globalen Theaterlandschaft durchsetzen und sind seit 2006 mit Projekten um Schubert, Händel, Bach, Rossini, Mahler, als auch zeitgenössischer Musik in der Welt des Musiktheaters zu finden. Ihre Produktionen werden international an renommierten Häusern und auf Festivals gezeigt, u.a. UIMTF Korea, Opéra Comique Paris, Wiener Festwochen, Bregenzer Festspiele, Deutsche Oper Berlin, Residenztheater München oder Oper Stuttgart. 2011 verlieh der Fonds Darstellende Künste dem Ensemble den George-Tabori-Preis. Im September 2016 erhielt Nicola Hümpel den Konrad-Wolf-Preis durch die Akademie der Künste.

Nicole Gospodarek

Nach Nicoles Ausbildung zur Schauspielerin am Europäischen Theaterinstitut in Berlin, spielte sie an verschiedenen Theatern. Ihre erste Station war das Theater der Altmark in Stendal. Anschließend hatte sie in Heidelberg ein Engagement am Stadttheater. Es folgten einige Gastengagements, bis sie 2008 zurück nach Berlin kam.
In Zusammenarbeit mit puppen etc. (Christiane Klatt), begann sie sich mit Puppenspiel auseinanderzusetzen und gründete 2013 ihr eigenes Theater. Seitdem arbeitet sie als selbständige Schauspielerin/Figurenspielerin und entwickelt gemeinsam mit einem wechselnden Team Kindertheaterstücke, aber auch Theaterstücke für Erwachsene. Ihre aktuelle Produktion "Brunos Abenteuer" erhielt den Ikarus Preis 2015 im Bereich Kindertheater.

Nils Förster (Brotfabrik Berlin)

OBJECTIVE SPECTACLE

OBJECTIVE SPECTACLE ist Arbeitshypothese, Produktionscluster und Maschine, die zu wechselseitigen Kollaborationen anstiftet. Das Berliner Performance-Label um Architektin und Bühnenbildernin Clementine Pohl und Regisseur und Musiker Christoph Wirth erarbeitet interdisziplinäre Formate, die zwischen Environment, Performance, und Installation changieren. In wechselnden Kollaborationen untersucht OBJECTIVE SPECTACLE Funktionsmechanismen des Spektakulären und den performativen Charakter sozialer wie politischer Spektakel. Die Blackbox des Bühnenraumes, und die Struktur der Guckkastenbühne dienen als buchstäbliches Objektiv: Scheinbar determinierte soziale Verhältnisse und Wahrnehmungskonventionen werden nach ihrer möglichen Öffnung und einer möglichen Re-Organisation befragt.

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim arbeitet als Choreografin/Performerin in Berlin. Sie hat Tanz und Choreografie an der Falmouth University (Dartington College) und am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen studiert. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf Erinnerungen und deren Einfluss auf Identitätskonstruktionen. Sie spielt vorzugsweise im Spannungsfeld zwischen Sichtbarem/Unsichtbarem, Realem/Fiktivem. 2016 und 2017 wurde sie für den Ponto Performance Preis nominiert. Ihre Arbeiten „she came, she saw, she said: meme“ und „MeMe - I see. Ah!“ wurden u.a. bei den Tanztagen Berlin in den Sophiensælen Berlin, dem Performing Arts Festival Berlin, dem Mousonturm Frankfurt gezeigt. https://ddanddarakim.wordpress.com

p.u.r.e. - perfomative urban research ensemble

p.u.r.e. ist ein interdisziplinäres Künstlerinnenkollektiv, das seit 2015 das Konzept der urbanen Ökologie von Klang und Bewegung erforscht. Wir verstehen die Stadt als performativen Prozess, an dem wir aktiv teilnehmen. Die performativen Akte interagieren mit dem urbanen Raum und generieren neue Räume. Wir sind an der Freilegung des ebenso flüchtigen wie komplexen Systems der Wechselbeziehungen zwischen Struktur und Handlung interessiert. Von hier aus nimmt die Improvisation ihren Lauf, changierend zwischen Wahrnehmung und Kreation. Anhand der Fragen: Wie werde ich von der Stadt geformt? Wie forme ich den Stadtraum? – entwickeln wir eine minimalistische Ästhetik der urbanen Performance. Zu unseren Explorationen in Form performativer Spaziergänge laden wir externe Teilnehmer*innen ein.

PAP

Das Performing Arts Programm des LAFT Berlin richtet sich an alle freien Tanz- und Theaterschaffenden Berlins. Wir arbeiten in vier Bereichen an der Professionalisierung, strukturellen Stärkung und verbesserten Wahrnehmung der freien darstellenden Künste. Alle Angebote des Programms sind kostenfrei und dezidiert auf die Situation und Bedürfnisse der Szene ausgerichtet.
Das Performing Arts Programm wird gefördert durch das Land Berlin – Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Programm "Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur II (INP II)" und des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Programm „Qualifizierung in der Kulturwirtschaft – KuWiQ“.
Detailliertes Programm und mehr Informationen unter www.pap-berlin.de

PAUL Collective (Zahra Banzi, Jojo Hammer, Vera Koeppern) & friends

PAUL ist ein Kollektiv für darstellende Kunst, von darstellenden Künstler*innen, für darstellende Künstler*innen. Wir bauen mit PAUL einen Ort für Austausch auf, einen Ort fürs Miteinander statt für Ellenbogen und Einzelkämpfertum. Wir vier, Jojo, Zahra, Elena und Vera, unterstützen uns gegenseitig in unseren Arbeiten und wollen das auch nach außen tragen. PAUL ist ein Kollektiv mit flachen Hierarchien, in dem wir eine interne Struktur aufbauen, die sich das Miteinander zum Konzept und Ziel macht.

Paul Roth (ausland)

Performing Arts Festival Team und Gäste

Das Team des Performing Arts Festival versammelt junge und erfahrene Künstler*innen, Festivalgestalter*innen, Organisator*innen, Redakteur*innen, Öffentlichkeitsarbeiter*innen... Ein Blick auf die einzelnen Biografien lohnt sich – viele Teammitglieder sind auch als Akteur*innen der Freien Szene aktiv.

Gemeinsam gestalten wir das Festival aus der Freien Szene und für die Freie Szene.

Ihr trefft uns während des Festival persönlich – wir freuen uns!

Performing Arts Programm Berlin

Das Performing Arts Programm des LAFT Berlin richtet sich an alle freien Tanz- und Theaterschaffenden Berlins. Wir arbeiten in vier Bereichen an der Professionalisierung, strukturellen Stärkung und verbesserten Wahrnehmung der freien darstellenden Künste. Alle Angebote des Programms sind kostenfrei und dezidiert auf die Situation und Bedürfnisse der Szene ausgerichtet.
Das Performing Arts Programm wird gefördert durch das Land Berlin – Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Programm "Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur II (INP II)" und des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Programm „Qualifizierung in der Kulturwirtschaft – KuWiQ“.
Detailliertes Programm und mehr Informationen unter www.pap-berlin.de

Peter Waschinsky

Peter Waschinsky, 66, war wesentlich daran beteiligt, das Puppentheater in der DDR als gleichberechtigtes Theatergenre durchzusetzen. Als Regisseur hat er als erster in der DDR Brecht mit Puppen inszeniert, als Puppenspielsolist war er auch international tätig und schaffte es auf große Theaterfestivals und zu den Muppets. Er arbeitete im Off, sogar auf der Straße, war aber auch an wesentlichen Stadt- und Staatstheaterproduktionen als Puppenspieler oder Regisseur beteiligt.
Er betreibt inzwischen ein kleines Zimmertheater, das HACK-B-THEATER.
“Als ebenso originell-kreativer wie unbequem-streitbarer Künstler ist Waschinsky einer der markantesten Vertreter des zeitgenössischen deutschen Puppenspiels”, schreibt die internationale Enzyklopädie des Puppenspiels.

Phinsterbush

Phinsterbush (vormals: Nadine and the Prussians) sind Nadine Finsterbusch und Bruno Bauch. Ihr erstes Album „Magnets“ wurde produziert von Ramin Bijan (die Türen, der Mann, the Burning Hell, Chuckamuck).

Phyla

Minimal Improvisation verbindet Eigenschaften zeitgenössischer Improvisation – Individualität, Spontanität und Freiheit – mit Prinzipien der Minimal Music wie Reduktion, Wiederholung und allmähliche Veränderung.
Innerhalb eines Prozesses allmählicher Veränderung zeichnen sich Strukturen ab, lösen sich wieder auf und es formieren sich neue Konstellationen von Bewegung und Klang.
Entwickelt wurde Minimal Improvisation von Phyla – Jennie Zimmermann und Gisbert Schürig. Wir erforschen das Potential und die Anforderungen dieses Konzeptes zur Zeit im Trio mit Vincenz Kokot. Musikalische Mittel sind Stimme, Kehlgesang, Gitarre, Ukulele und Elektronik.

post theater

post theater arbeitet seit 1999 zwischen Theater, zeitgenössischem Tanz und Medienkunst. Über 60 Performances in über 50 Städten in 20 Ländern entstanden – oft mit lokalen Künstler*innen, oft als Auftragsarbeiten von internationalen Festivals (u.a. Singapore Arts Festival, Tanz im August Berlin, Tanzfest Weimar, Varna Summer). post theater wird von der Medienkünstlerin Hiroko Tanahashi und dem Dramaturgen + Regisseur Max Schumacher geleitet. “Jobs im Himmel” gewann 2015 den Stuttgarter Theaterpreis. 2016 neben "House of Hope" (Stuttgarter Theaterpreis 2017) auch “Akademgorodok – Silicon Forest”, eine Tanzperformance über Wissenschaftsstädte und Wissenschaftsutopien in Sibirien und anderswo. 2017 kommt die bulgarisch-deutsche Koproduktion über Raumstationen “Satellites" zur Premiere.

PRAGMATA

Die Gruppe PRAGMATA gründete sich 2015 mit dem Ziel, Objekten ein neues oder anderes Leben einzuhauchen. Die erste Arbeit - „das Hörbuch“ - war eine Objektmanipulation, bei der aus einem normalen Buch ein Geschichtenerzähler
wurde. Das Buch ist mit einem eingebauten Kissen und einem Audio-Player versehen. Bettet man seinen Kopf darauf, kann über die eingebauten Boxen ein Hörbuch gehört werden.
"Der Theaterautomat" – eine Koproduktion mit der Schaubude Berlin – ist das zweite Projekt der Gruppe. Zukünftige Vorhaben sind beispielsweise eine elektrische Zahnbürste, die drei-Minuten-Geschichten erzählt, ein ewiges Terrarium und ein Theaterautomat 2.0.

Prinzenensemble

Das Ensemble besteht aus einer russischstämmigen, türkischstämmigen, englischstämmigen, einem iranstämmigen und einem deutschen Schauspieler und lotet Möglichkeiten eines "Aktionstheaters" aus, jenseits von Sprache bzw. mit Sprache, die weniger Bedeutungsträger als vielmehr Klangkörper ist.

Prinzip Gonzo

Alida Breitag, David Czesienski, Robert Hartmann, Holle Münster und Tim Tonndorf bilden das kollektive Denkwerk PRINZIP GONZO. Seit 2010 versuchen sie gemeinsam dem oft unproduktiven Konkurrenzdruck der Theaterlandschaft eine Plattform für sinnstiftenden Austausch entgegenzusetzen. In unterschiedlicher Zusammensetzung der einzelnen Mitglieder realisieren die Gonzos Arbeiten sowohl in der Freien Szene als auch am Stadttheater. Mit „SPIEL DES LEBENS“ (2014) erfand PRINZIP GONZO gemeinsam mit dem Ballhaus Ost das Sandbox-Game-Theater, eine theatrale Open-World-Simulation, deren Spielprinzipien zur Zeit im gemeinsamen Doppelpass weiter entwickelt werden.

Producers’ Academy

Eine Akademie für Produzenten in den Freien Darstellenden Künsten.

Das Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. entwickelt eine Akademie: Produktionsleiter*in, Produzent*in, Company Manager*in … Viele Namen für einen Beruf, der in den vergangenen Jahren für das Produzieren in den Freien Darstellenden Künsten essentiell geworden ist, für den aber sowohl eine eindeutige Berufsbezeichnung, als auch eine Ausbildung fehlt. Welche Kompetenzen sind über das Organisieren, Verwalten und Abrechnen hinaus entscheidend, und wie sieht eine gute Zusammenarbeit im Dreieck Künstler*in, Produktionshaus und freie*r Produzent*in aus?

Die Akademie richtet sich an mid-career Produzent*innen/ Produktionsleiter*innen und wird sich neben der Vermittlung von Kompetenzen für das Produzieren im internationalen Kontext, vor allem der Reflexion über die Rolle der freien Produzent*in als Partner*in der Künstler*innen widmen sowie dem Erforschen von Arbeitsmodellen Raum geben.

Prof. Dr. Sandra Umathum (Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch")

ProtokollB

ProtokollB ist ein Künstlerkollektiv, das im Frühjahr 2016 in Berlin gegründet wurde. Das Kernteam von ProtokollB arbeitet bei allen Projekten mit Künstler*innen unterschiedlichster Sparten und Nationalitäten zusammen. Wir bieten neben hauseigenen Produktionen (Theater und Film) auch Branchentreffs, Netzwerkpartys, Workshops und Schauspieltraining.
Wir arbeiten mit Künstler*innen aller Sparten zusammen und erweitern mit jedem Projekt immer wieder unser Netzwerk. ProtokollB hat es sich zum Ziel gemacht, ein Netzwerk für Künstler*innen aufzubauen, eine Plattform für die Realisierung von Projekten zu bieten und Wissen zu teilen. Zur Zeit haben wir 260 Künstler*innen in unserem Netzwerk.

Rafat Alzakout (Collective Encounter in Kollaboration mit Collective Ma'louba)

Regie bei "You love is fire" führt der 1977 in Damaskus geborene Rafat Alzakout, der seit seinem Abschluss 2003 am angesehenen Konservatorium für Dramatische Künste in Damaskus mehr als 20 Theaterprojekte mit innovativen multidisziplinären Ansätzen in Syrien und im Libanon realisierte, die international Beachtung und Anerkennung fanden, zuletzt mit seinem preisgekrönten Dokumentarfilm „Home“ ( Preise bei Filmfestivals FID Marseille & Tetouan, offizielles Programm DOK Leipzig 2015) und dem webbasierten Theaterprojekt „Top Goon“ (Victora&Albert Museum UK, Moscow Biennale, Shubbak Festival London etc). Im Fokus seiner Arbeit steht die Beschäftigung mit dem Menschen und dessen Handlungs- und Denkweisen, als auch das Verhältnis des Individuums und der Gesellschaft im spezifischen gesellschaftlichen und politischen Kontext, wobei Rafat mit Formen, die Theater und audiovisuelle Formen verbinden, experimentiert. Seit November 2015 lebt und arbeitet er im Berliner Exil.
Rafat Alzakout hat bereits in der Vergangenheit mehrmals mit Mudar Alhaggi, Autor und Dramaturg des Textes, zusammen gearbeitet. 1981 geboren, schloss Mudar 2003 sein Studium der Theaterwissenschaften am selben Institut in Damaskus ab. Seitdem hat er zahlreiche Theaterstücke geschrieben und nahm an zahlreichen internationalen Projekten mit dem British Council teil, war Gastresident der Delfina Stiftung für Theaterautoren in London 2010 und des Schlachthaus Theaters Bern 2014. Mudar Alhaggi lebt und arbeitet seit Frühjahr 2015 im Berliner Exil.
Die vier syrischen Schauspieler haben ihr Studium am Damaszener Konservatorium für Dramatische Künste absolviert, sind jedoch aufgrund des Syrienkonflikts im Laufe der letzten zwei Jahre ins europäische Exil gegangen. Amal Omran und Mohamed Alrashi, 1969 und 1970 geboren, sind die herausragenden zeitgenössischen Schauspieler Syriens, die seit ihrem Schauspielabschluss Mitte der 90er Jahre in zahlreichen Theaterstücken, Fernsehserien und Kinofilmen tragende Rollen spielten, zuletzt in der mit dem Züricher Spektakelpreis prämierten syrischen Produktion While I was waiting, das im Festival Avignon 2016 überzeugte und seitdem weltweit tourt. Auch der junge, 1985 geborene Schauspieler Mouayad Roumieh begeisterte in diesem Stück. Reem Ali, 1977er Jahrgang, hat seit ihrem Schauspielabschluss 2011 ebenfalls in zahlreichen Theaterproduktionen und Kinofilmen Hauptrollen gespielt.

Regina Gyr

Regina Gyr hat Schauspiel dann Theater-Regie an der HFMT Hamburg studiert. Sie arbeitet seit 2006 als freischaffende Regisseurin in Berlin an den verschiedenen freien Spielstätten. Ihre Inszenierungen lassen sich in drei Formate unterteilen. Das SchauspielSprechtheater, der performative Live Act und das PuppenspielObjekttheater. Als Ausgangspunkt steht immer ein gesellschaftspolitisches Thema. Der Inhalt bestimmt die Spielweise, das Textmaterial sowie die Formsprache und den Ort der Inszenierung. Ihre Abeiten verstehen sich als direkte, spielerische und riskante Kontaktaufnahmen mit den Zuschauer*innen.

Ren Saibara

Ren Saibara ist eine japanische Regisseurin/ Performerin/ Schauspielerin. In Japan gründete sie das Künstlerkollektiv actnetwork. Sie studierte Germanistik in Tokyo und Historische Urbanistik in Berlin. Sie wirkte bei mehreren Internationalen Theaterfestivals in Japan mit. In Ihren Arbeiten stellt sie japanische Perspektiven europäischen gegenüber, damit sie globale, mehrere Zeiten umfassende Mechanismen in aktuellen gesellschaftlichen Problemen in Frage stellen kann. Ihr Interesse fokussiert sich sowohl thematisch als auch ästhetisch auf Zwischenräume/ Dazwischen. Beim PAF Berlin 2017 stellt sie mit burgund t brandt und Ernst Markus Stein eine Sound-Performance "Revolution in der Schublade der Hausapotheke" in der Vierten Welt vor. www.actnetwork.info

Renen Itzhaki

Renen Itzhaki lebt als freier Künstler in Berlin. Seine Arbeiten entstehen im interferierenden Feld von Performance, Installation, Videokunst und Theater. Im Juli 2016 hat er den Bachelor-Studiengang „Tanz, Kontext, Choreographie“ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) in Berlin abgeschlossen.
Itzhaki beschäftigt sich hauptsächlich mit den Prozessen der Entstehung von Kunst, mit Autorschaft, den Bedingungen des Kunstmarkts sowie persönlicher Erinnerung. Er hat bereits mit verschiedenen Künstler*innen – z.B. Lia Rodrigues, Jeremy Shaw, David Weber-Krebs, Sandra Man + Moritz Majce und Florian Feigl – zusammengearbeitet und seine eigenen Arbeiten in Deutschland, den Niederlanden, Israel, Finnland und Brasilien gezeigt.

Rimini Protokoll

Daniel Wetzel hat gemeinsam mit Helgard Haug und Stefan Kaegi das Label Rimini Protokoll gegründet. Seit 2000 entwickeln sie auf der Bühne und im Stadtraum ihre Theater-und Radio-Projekte, bei denen nicht Laien sondern Experten des Alltags im Zentrum stehen, seit 2004 sind sie am HAU Hebbel am Ufer ansässig, wo ein Großteil ihrer Arbeiten entwickelt und gezeigt wurden – zuletzt u.a. die Koproduktionen “Situation Rooms”, “Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2”, “Hausbesuch Europa” und “Remote Berlin”. Zu zahlreichen Auszeichnungen gehören der NRW-Impulse-Preis, der Mülheimer Dramatikerpreis, der Deutsche Theaterpreis DER FAUST, der Europäische Theaterpreis in der Kategorie Neue Realitäten, Hörspielpreis der Kriegsblinden, der Silbernen Löwe der Theaterbiennale Venedig sowie der Japanische Preis für Medienkunst.

Sabrina Strehl

Sabrina Strehl arbeitet als freischaffende Schauspielerin in Berlin. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München. Danach folgten Engagements an verschiedenen Stadttheatern. Seit 2012 realisiert sie ihre eigenen Projekte. Ihre erste Arbeit als Regisseurin, Produzentin und Darstellerin war das Solo "Missing Alice", welches in Zusammenarbeit mit dem KaterHolzig Berlin entstand. Daraus folgten eine Reihe von Gastspielen und Einladungen zu Festivals im deutschsprachigen Raum. Die One-Woman-Show "Blanche" entwickelte sie mit dem israelischen Regisseur Shlomo Lieberman.
Für ein Gastspiel an der Universität in Tel Aviv erarbeiteten sie auch eine englische Version des Stücks, das seitdem in verschiedenen Ländern aufgeführt wird.

Sanierte Altbauten

Wir gründeten das Kollektiv Sanierte Altbauten 2013 während unseres Studiums der Szenischen Künste in Hildesheim. Seither entwickeln wir Theaterperformances und Installationen. Wir verhandeln einen thematischen Block in mehreren Arbeiten, mit je unterschiedlichen ästhetischen Strategien. Die Beschäftigung mit intersektionalem Feminismus ist kontinuierlicher Bestandteil und prägend für unsere Arbeiten. Zentral ist auch das Verhältnis zwischen uns als Performerinnen und Freundinnen – dieses Spannungsfeld machen wir in immer neuen Spielanordnungen theatral nutzbar.
Seit 2016 sind wir im Rahmen des Mentoringprogramms des PAPs Mentees von Tina Pfurr. Anfang 2018 werden wir unsere nächste Theaterperformance "AUFSMAUL" (AT), den ersten Teil unseres "Gewalt-Zyklus", am Ballhaus Ost umsetzen.

Sarah Dulgeris

Wir sind keine feste Gruppe, sondern für dieses eine Projekt zusammengekommen. Sarah Dulgeris ist Schauspielerin und Autorin, die den Text geschrieben hat und ihre autobiografische Geschichte in diesem Stück auf die Bühne bringt. Regie hat Ariane Kareev übernommen, die an der Ernst Busch Schule grade ihr Diplom abschließt. Inga Bruderek, Bernd Stempel und Maximilian Röster sind Schauspieler*innen. Ein neues Stück mit gleicher Besetzung ist in Planung und wenn das geschafft ist, denken wir über einen gemeinsamen Namen nach.

Sarah Israel und Simon Lutz (RODEO)

Sasha Waltz & Guests

Sasha Waltz & Guests wurde 1993 von Sasha Waltz und Jochen Sandig in Berlin gegründet. Bis heute haben über 300 Künstler*innen/Ensembles in Produktionen mitgewirkt. Sasha Waltz & Guests arbeitet in einem internationalen, sich ständig weiter entwickelnden Netz von Produktions- und Gastspielpartner*innen und zeigt aus dem derzeit 20 Produktionen umfassenden Repertoire ca. 70 Vorstellungen pro Jahr weltweit. In Berlin kooperiert die Compagnie mit Stadttheatern, Opernhäusern, Museen und hat zur Gründung innovativer Produktionsorte für den Dialog der Künste beigetragen. Für das Jubiläumsjahr 2013 wurde die Compagnie offiziell zum »Kulturbotschafter der Europäischen Union« ernannt und wurde 2014 vom Fonds Darstellende Künste mit dem »george tabori ehrenpreis« geehrt.

Schäfer-Thieme-Produktionen

Pierre Schäfer und Veronika Thieme (Absolventen der HfS Ernst Busch, Berlin) arbeiten als freie Theatergruppe mit Sitz in Berlin seit 2009 zusammen. Unter dem Namen "Schäfer-Thieme-Produktionen" sind seitdem in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Regisseur*innen Produktionen mit Schauspiel und Puppen entstanden, die im In- und Ausland und auf internationalen Festivals gezeigt wurden.

Shakespeare Company Berlin

Die Shakespeare Company Berlin ist eine der erfolgreichsten freien Theatergruppen Deutschlands. Wir begeistern mit modernem Volkstheater ein wachsendes Publikum und sind seit 15 Jahren in Berlin präsent.Unser Theater ist direkt, spektakulär und virtuos: Die Inszenierungen überzeugen durch ein virtuoses Schauspielensemble, hohe Musikalität und eine eigene Bühnenästhetik, die bewusst auf aufwändige Ausstattung und Technik verzichtet. Während unsere Inszenierungen ganzjährig zu Gastspielen in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz eingeladen werden, bespielt das Ensemble seine eigene Freilichtbühne und die Lokhalle im Natur-Park Schöneberger Südgelände Berlin.

Shlomi Moto Wagner/Mazy Mazeltov

Shlomi Moto Wagner trat als Solist weltweit mit Orchestern auf: unter anderen mit dem Jerusalem Symphony Orchestra IBA und dem Rishon Lezion Symphony Orchestra. 2016 nahm er mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg auf. Er lebt in Berlin und arbeitet mit verschiedenen Opern-Ensembles und experimentellen Theatermacher*innen. Er ist Gründer des House of Mazeltov, einer Drag-Performance-Gruppe, mit der er die performativen Grenzen von Stimme, Geschlecht, Tradition und Identität untersucht.

SICILIANO CONTEMPORARY BALLET

Nach einer Reihe choreographischer Erfolge in Italien, Griechenland, Spanien und Deutschland, gründete Salvatore Siciliano 2015 die Compagnie. Herr Sicilianos Schaffen erfreut sich großen Zuspruchs dank seiner ausgeprägten Fähigkeit, Ästhetik mit nackten Emotionen und einer Prise Sarkasmus zu kombinieren. Ungewöhnliche Aufführungsorte werden in Schauplätze für neue künstlerische Erlebnisse transformiert. Sein markanter Stil ist ein verfeinerter visueller Ausdruck der menschlichen Psyche. Die Choreographien rufen mit frisch sarkastischem Biss in den Köpfen der Zuschauer*innen Fragmente ihres religiösen und psychlogischen Unterbewusstseins hervor. Linien, Augen, Wörter und Stärke sind verbunden in einer Collage von extremen Bewegungen.

siebengeiste quartett

siebengeiste quartett ist ein Klangbewegungsforschungsprojekt in einer kleineren Kombination von siebengeiste mit Léo Dupleix, Akemi Nagao, Ingo Reulecke und Michael Tuttle. Ziel ist es, die Arbeit von siebengeiste zu vertiefen und ein eigenes Verständnis von Klangbewegungsbeziehungen und Formen zu schaffen.

Sisyphos, der Flugelefant (SdF)

Sisyphos, der Flugelefant (SdF) ist eine freie Berliner Gruppe, 2008 gegründet und geleitet von der Regisseurin Chang Nai Wen. Bei aller Vielfältigkeit der SdF-Projekte von Theateraufführungen und ortspezifischen Performances über Live Art bis hin zum Dokumentarfilm und Klang-Raum-Video Installationen, geht es immer um die Spielphilosophie: unmittelbar, interaktiv, und miteinander. In verschiedenen Spielorten u.a. Berlin, Leipzig, Feldkirch, New York, Rom oder Taipeh hinterlässt SdF Spuren mit ihren Spielformaten, die durch die Unmittelbarkeit der darstellenden Künste eine Kommunikation zwischen Darsteller*innen und Zuschauer*innen ermöglicht und auch innerhalb der Zuschauer*innen anregt, um so als Dialoggenerator sozial und politisch relevante Themen nicht nur zu präsentieren, sondern erlebbar zu machen.

spi.res. #6

Das Programm lädt die in Berlin ansässigen Musiker*innen zu einer einwöchigen Kollaboration ein, um über die unterschiedlichen Bewusstseinsebenen nach einem Entwicklungsmodell der menschlichen Evolution, den Spiral Dynamics, zu reflektieren. Jede Veranstaltung dieser Reihe kann jeweils für sich, sowie im Zusammenhang betrachtet werden und somit zum Nachdenken über eine post humane Evolution anregen.
"Nexus" ist Teil einer zweijährigen Serie von experimentellen performativen Musik-Veranstaltungen, die alle drei Monate im Collegium Hungaricum Berlin, innerhalb des Programms "Spirale Residenzen", organisiert werden.

Stephan Behrmann (Dramaturg)

Stephan Behrmann (Diplom-Theaterwissenschaftler, Dramaturg und Theaterpädagoge) wurde 1970 in Berlin geboren und studierte Theaterwissenschaft und Kulturelle Kommunikation sowie Germanistik und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Anfang der 1990er-Jahre war er als festangestellter oder freier Dramaturg an mehreren Theatern in Deutschland sowie im Ausland tätig (Stationen u. a.: Deutsches Staatstheater Temeswar/Rumänien, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Freie Kammerspiele Magdeburg, Abteilung Schauspiel des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, Abteilung Schauspiel am Volkstheater Rostock). Zuletzt arbeitete er als Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater an der Parkaue, 2012 und 2013 gehörte er hier zum Künstlerischen Leitungsteam der WINTERAKADEMIE. In verschiedenen freien Produktionen fungierte er als Autor, Dramaturg und Produktionsleiter (u. a. für: projekttheater - dresden, Theater unter dem Dach - Berlin, Theatrale - Halle, Schaubühne Lindenfels - Leipzig, Staatsbank - Berlin) und hatte verschiedene Lehraufträge im Themenbereich Dramaturgie, u. a. an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Von 2014 bis Anfang 2017 war er Geschäftsführer des Landeszentrums.Landeszentrum Spiel & Theater Sachsen-Anhalt e. V., dem Landesverband der Freien Theater sowie der Amateurtheater in Sachsen-Anhalt. Seit Juli 2016 ist Stephan Behrmann in Berlin berufenes Jurymitglied für die Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten im Bereich der Förderung von privatrechtlich organisierten Theatern sowie von Theater- und Tanzgruppen. Seit März 2017 ist er Geschäftsführer des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste (gemeinsam mit Anne Schneider).

Susanne Stern

Susanne Stern, Schauspielerin und Regisseurin, studierte Schauspiel in Köln, bei actorfactory Berlin und bei Mel Churcher/ London. 2014-16 studierte sie Regie bei Marcelo Díaz. Sie spielte am Societätstheater Dresden, HAU, Theater Eigenreich, English Theatre Berlin und in den ortsspezifischen Inszenierungen des Gefängnistheaters aufBruch.
Für die in Berlin und Wien gezeigte Inszenierung „Die vielleicht Geeigneten“ stellte sie ein Ensemble zusammen, das die gebrochenen Figuren des Peter Hoeg Romans „Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“ verkörperte: die Schauspieler Robert Farin, Vivien Andrée und Christian Kohlhofer; ihnen die leitende Uhr schenkte: Bühnenbildner Florian Guist; ihnen gedanklich auf den Weg half: Dramaturg Robert Wagner. Zukünftige Produktionen werden jeweils ihr eigenes Team brauchen und mit der Magie des Resonanzgesetzes dafür sorgen, dass es sich auch materialisiert.

Sven Seeger

TEATUR

MINUS TAURUS ist das erste gemeinsame Werk von Nadine Giese und Zettelmann, die unter dem Namen TEATUR zwischen Performance, Bewegungstheater und Objektspiel agieren. Gegründet 2013 in Berlin, sucht die TEATUR in ihren Produktionen nach eigenen (vorrangig nonverbalen) Spiel- und Erzählweisen zwischen etablierten Theater- bzw. Kunstgenres.

The Order of the Black Star

"The Order of the Black Star" ist ein musikalisches Projekt von Vassili Voronov und Sergey Gdanian. Gegründet wurde die Gruppe in Berlin 2015. Vassili und Sergey haben langjährige Musikerfahrung und spielen nicht nur in diversen Bands, sondern schreiben auch Musik für verschiedene Film- und Videoproduktionen.

Theater JARO

Theater JARO ist ein Kinder- und Familientheater, das als freie Theatergruppe ausschließlich eigene Stücke für Kinder im Alter von 2 - 9 Jahre und deren Eltern entwickelt und produziert. Seit 2011 spielt es im eigenen Haus. Im Repertoire sind 15 ansprechende Produktionen, darunter der Klassiker „Ein Dinosaurier im Kühlschrank“, den mittlerweile 156.000 Kinder gesehen haben. Die Stücke sind eine Mischung aus Puppen- und Schauspiel mit viel Humor und stark visuellem Charakter. Ein herausragendes Merkmal sind die eingängigen selbst-komponierten Songs, die häufig auf der Bühne mit verschiedenen Instrumenten begleitet werden. Vorstellungen finden jedes Wochenende statt, sowie unter der Woche für Kitas und Schulen.

Theater o.N.

Das Theater o.N. ist ein seit ca. 40 Jahren bestehender Verbund von Künstler*innen und Produzent von Theater für Menschen jeden Alters mit Spielstätte in Berlin-Prenzlauer Berg. Schwerpunktmäßig erforscht und entwickelt das Theater o.N. das Genre Theater für sehr junge Zuschauer*innen (ab 2 Jahren) und setzt mit seinen Inszenierungen und dem zweijährlich stattfindenden Festival FRATZ International in Deutschland und international künstlerische Impulse für diese Theaterform. 2014 wurde das Theater o.N. für seine Arbeit mit dem George-Tabori-Förderpreis ausgezeichnet. Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt auf Theaterprojekten mit und für Kinder und Jugendliche in kulturell benachteiligten Stadtteilen. Seit Gründungszeiten arbeitet das Theater o.N. mit dem Ansatz des biografischen Theaters.

Theater Strahl Berlin

THEATER STRAHL BERLIN ist ein privat geführtes Theater, das sich seit 1987 zu einem der renommiertesten Theater Berlins für ein junges Publikum entwickelt hat. Spielstätten sind das Kulturcentrum „Die Weiße Rose“ am Wartburgplatz in Berlin-Schöneberg, die Probebühne in Schöneberg und die Halle Ostkreuz in Lichtenberg. Die Stücke setzen sich mit Perspektiven, Ängsten, Wünschen und Fähigkeiten der jungen Generation auseinander. STRAHL gibt neuen Formen und Ideen Raum, experimentiert mit Medien, Musik und Masken, entführt das Publikum in die Interaktion, verbindet Tanz mit Theater und inszeniert Klassiker in eine zeitgemäße Fassung.
Die Stücke werden auf nationale und internationale Kinder- und Jugendtheaterfestivals eingeladen und für Theaterpreise nominiert und ausgezeichnet.

Theater Thikwa

Thikwa ist eines der wichtigsten inklusiven Theater im deutschsprachigen Raum. In seiner eigenen Spielstätte und bei Gastspielen auf der ganzen Welt präsentieren Akteure mit und ohne offizielle Behinderung gemeinsam Performances, Tanz- und Texttheater ohne Scheu vor Experimenten. Basis des „Bühnenwunders“ (Der Tagesspiegel) ist die Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst. Hier haben die 43 Ensemble-Mitglieder ihren Arbeitsplatz. Thikwa arbeitet in besonderem Maße mit der persönlichen Eigenart seiner Ensemble-Mitglieder sucht dafür neue Ausdrucksformen jenseits festgefügter Genre-Grenzen. Dabei kooperiert es kontinuierlich mit Regisseuren, Choreographen, Tänzern, Filmemachern, Schauspielern, Musikern und bildenden Künstlern. 2016 feierten die Pioniere der Inklusion ihr 25-jähriges Jubiläum.

Theater.Macht.Staat

Das Ensemble THEATER.MACHT.STAAT entstand im Jahr 2010 aus einer Gruppe Berliner Schauspielstudierenden im festen Glauben an die Veränderbarkeit der Gesellschaft durch die Kunst. Auf den Glauben folgten Zweifel und auf den Zweifel neue Strategien. Mittlerweile haben sich Interessierte und Künstler*innen verschiedener Sparten zum Ensemble gesellt. Der Arbeitsschwerpunkt der Gruppe liegt noch immer in Berlin und noch immer auf politischem Theater, orientiert sich aber weniger an tagespolitischen Themen, sondern versucht, komplexere historische Zusammenhänge methodisch zu analysieren und in Literatur zu verwandeln. Das ästhetische Ziel ist eine Form der radikalen Schönheit, das Inhaltliche, der Entwurf einer politischen Philosophie für die Jetztzeit.

Theaterdiscounter

„Die Welt im Rücken“ ist eine Eigenproduktion des Theaterdiscounter Berlin.
Verena Unbehaun, Cornelius Schwalm und Georg Scharegg haben im Rahmen des Programms des TD bereits in mehreren Produktionen und verschiedenen Funktionen zusammengearbeitet, u.a. in „Tasso – die Kunst des Redens über die Kunst“ (Regie Georg Scharegg), „Mongoflipper“ (Regie Cornelius Schwalm), „In meiner Bluse platzt die Primel“ (von und mit Verena Unbehaun, PAF 2016 im TD)

Verena Unbehaun: www.schaubuehne.de/de/personen/verena-unbehaun
Georg Scharegg: www.agentur-heads.de/schauspieler/georg-scharegg
Cornelius Schwalm: www.ankebalzer.de/cornelius-schwalm

TheaterLabor-Berlin – Vera Hüller

Vera Hüller lebt seit 1984 in Berlin, sie war als Performerin und Regisseurin an diversen Produktionen beteiligt. Sie studierte Literatur- und Theaterwissenschaft, Schauspiel und Theaterpädagogik und arbeitet als Regisseurin, Theaterpädagogin und Dozentin. Sie unterrichtet Improvisation, biografisches Theater, Dramaturgie, Regie und Stückentwicklung. Seit 2011 erarbeitet sie regelmäßig unter der Devise "quick & dirty" Produktionen zu gesellschaftlichen Fragestellungen. Sie arbeitet überwiegend mit Alltagsexpertinnen mit professionellem Theaterhintergrund. Dies ist die dritte Produktion des Frauenensembles, die Inszenierungen "9 Frauen - 3 Schwestern" nach Tschechow und "x-Prinzessinnen - Wut, Witz, Wahnsinn" nach Jellinek wurden 2013 und 2015 gezeigt. (HAU2/HAU1 im Rahmen von 100Grad)

Tim Sandweg (Schaubude Berlin)

Ulrich Hardt (Theater Expedition Metropolis)

unitedOFFproductions

Seit der Gründung 1999 produziert unitedOFFproductions in den Bereichen Theater, Hörspiel und Performance. Unter der künstlerischen Leitung von Dieter Krockauer (Regie) und Eneko Sanz (Management, Schauspiel) liegt der Arbeitsschwerpunkt auf der Entwicklung und Inszenierung von eigenen Theaterstücken.
Mit 30-50 Aufführungen im Jahr, arbeitet die Künstlergruppe, deren Mitglieder*innen aus Deutschland, Rumänien, Spanien, Italien, Griechenland und Mexiko kommen – thematisch in einer Projektreihe, die sich im Kontext der Globalisierung mit den Arbeits- und Lebensbedingungen sowie der kulturellen Identität von jungen Europäer*innen beschäftigt.

Vera Strobel (Theater o.N.)

Veronica Compagnone (Zenobia Theater)

Entstanden im Sommer 2016, hat sich die Theater-Company zusammengebildet, um das Stück "Netze" zu realisieren. Kräftige, schonungslose, traurige und berührende Bilder begleiten die Zuschauer*innen in ein emotionales und abstraktes Erfahren von tatsächlichen Lebensrealitäten in unmittelbarer Nähe. Das Ensemble beschäftigt sich mit dem ästhetischen Erzählen von Geschichten und bewahrt zugleich die Würde der Frauen, deren Schicksale auf der Bühne verhandelt werden.

virtuellestheater

Um im Strudel von Big Data nicht verloren zu gehen, muss man selber zu einer Datensammlung werden. Hier hilft das Quantifying bei der Ich-Konstruktion. Denn angesichts irrationaler und unzuverlässiger Zeiten wächst der Wunsch nach Rationalisierung, Selbstdisziplinierung und -optimierung. Kommt nach dem Ende der großen Erzählungen die Zeit des großen Zählens? Werden wir anhand objektiver Fakten bald wieder wissen, wer wir sind?

virtuellestheater erarbeiten offene Performance-Installationen, in denen der Status Quo unserer Gegenwart im Zentrum steht. Nichtlineare Erzählformen, digitale Medien und Technik ermöglichen neue Blickwickel auf Bekanntes und schaffen subversive hierarchiefreie Denk- und Möglichkeitsräume.

Werner Hennrich und Sibille Roth

Sibille Roth ist gelernte Sängerin und Theaterfrau und schreibt auch hin und wieder Verse und anderes. Sie lebt und arbeitet (meistens) in Berlin.
Werner Hennrich: Jahrgang 1944, Schauspieler, Puppenspieler, Regisseur und Dozent; Mitbegründer der Theatergruppe Zinnober; lebt als freischaffender Künstler in Berlin.

Willy the Clown

Antonio Villella ist Schauspieler und Regisseur. 2008 gründet er das freie Ensemble “Crab”. Mit seinen Kollegen inszeniert er eigene Stücke, Bearbeitungen und Klassiker. Er hat unter anderem in Stücken von Beckett, Kafka, Shakespeare und Lasker-Schüler gespielt und Regie geführt, sowie in Produktionen für Kinder.
Die letzten Produktionen sind entstanden mit Bruno Franceschini, kooklabelberlin, ConiglioViola und RaumlaborBerlin. Er arbeitet mit der Höhenakrobatik-Gruppe “Sonics” und dem Ensemble Tardito/Rendina. Seit 2005 spezialisiert er sich auf wortloses, physisches Theater und Komödien.

Zen Jefferson und Camille Darroux

zirka trollop

zirka trollop sind Anja Gessenhardt und Jana Korb. Ihre Auseinandersetzung mit Kafkas Erzählung „Erstes Leid“ findet nicht nur im Rahmen einer einzelnen Produktion statt, vielmehr begleitet sie die beiden seit Anfang ihrer artistisch künstlerischen Tätigkeit.
Der erste Teil der Trilogie, die akrobatische Lesung, entstand 1999 und war der Beginn ihrer Zusammenarbeit als zirka trollop. Seither spielten sie in etlichen gemeinsamen und eigenen Produktionen. 2013 nahmen sie die Arbeit mit Kafka wieder auf, um den zweiten Teil, Aerial Theater, zu kreieren – mit Anja als Regisseurin und Jana als Künstlerin. Die Idee zu einem dritten Teil besteht schon lange, und hat im Mai 2017 Premiere: mit einem Solo von Anja am Chinese Pole, einer Hommage an alle Bühnenarbeiter*innen, ohne die künstlerische Arbeit auf der Bühne nicht möglich wäre.

ZIRKUSMARIA

ZIRKUSMARIA hat sich auf Kindertheater und Performance für Zuschauer*innen ab 2 Jahren spezialisiert. Die Offenlegung künstlerischer Prozesse auf der Bühne für die Jüngsten steht im Vordergrund der Arbeit von ZIRKUSMARIA. Die Projekte knüpfen an den Erfahrungshorizont der Kinder an, gehen in Richtungen und Vorstellungen, die die Kinder vielleicht noch nicht kennen, sie produktiv irritieren und neue Sichtweisen auf ihre Welt schaffen. ZIRKUSMARIA bietet den Kindern durch und mit Kunst Angebote der Problembewältigung, zeigt Strategien auf, die Welt in ihrer Unvollkommenheit zu sehen und zu lieben.

____gemelos2000 & guests

Mit parapetto______gemelos2000 & guests, welches dieses Jahr Witkacy gewidmet wird, werden einerseits eigene Arbeiten (Objekte, Installationen, Projektionen, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Sound, Text, Performance und Interaktionen) gezeigt, andererseits Künstler*innen und Gäste des Ventilator 24 aufgerufen, mit ihren bühnenaffinen Präsentationen an das internationale Fachpublikum des 2. Performing Arts Festivals heranzutreten.

Gleichzeitig feiern wir das 20-jährige Jubiläum des im Juni 1997 stattgefunden ersten internationalen 72h-congress for performance and visual arts der gallery SoToDo! Künstler*innen des internationalen Netzwerks gallery SoToDo sind hier speziell dazu eingeladen, ihre Performances zu präsentieren.