Hintergrund und Geschichte

Das Performing Arts Festival folgt mit dem Ziel, die Vielfalt der freien darstellenden Künste in Berlin abzubilden und im großen Rahmen sichtbar zu machen, dem 100° Berlin Festival nach, das im Februar 2015 zum letzten Mal von Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer und Sophiensælen veranstaltet wurde. Zwölf Jahre lang spiegelte das Festival die große Bandbreite der frei arbeitenden Theater- und Performancekünstler*innen dieser Stadt. Mehr als 120 Produktionen wurden jedes Jahr auf dieser Plattform der darstellenden Künste gezeigt.

In den letzten zwölf Jahren hat sich jedoch nicht nur die Stadt Berlin, sondern auch die hier verankerte unabhängig produzierende Szene enorm verändert und entwickelt. Unzählige neue, auch internationale Künstler*innen und Gruppen sind in die Stadt gekommen, viele altbekannte haben sich etabliert und professionalisiert. Zahlreiche neue Spielstätten und Orte sind hinzugekommen und sowohl die Qualität als auch die Quantität des freien Produzierens sind gestiegen.

Dieser neuen Situation wollen die bisherigen Spielstätten und Träger des 100° Berlin Festivals gemeinsam mit dem LAFT Berlin beim Performing Arts Festival Rechnung tragen. Ziel ist es, das Festival nach der Pilotausgabe 2016 mit einem jährlichen Termin fest im Kalender der Berliner*innen sowie der internationalen Fachbesucher*innen zu etablieren.

Initiiert von Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensælen und Theaterdiscounter und veranstaltet vom LAFT Berlin, wird das Festivalprogramm durch alle teilnehmenden Spielstätten organisiert und finanziert. Jeder der Orte wählt selbst aus und präsentiert professionelle Produktionen frei arbeitender Berliner Gruppen und Künstler*innen.

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