"Die ganze Stadt war eine Bühne"

"Für die performativen Künste könnte das PAF so etwas werden, was heute die Berlinale für den Film bedeutet und die Transmediale für die ­digitalen Künste. Wer jetzt hier teilnimmt, kann ­später ­sagen, bei der Geburtsstunde von etwas Neuem, Großem dabei gewesen zu sein.“
„Stars und Kieze“, von Tom Mustroph (Mitarbeit Friedhelm Teicke), zitty 23/2017

"In über 60 verschiedenen Spielstätten präsentiert sich die weltweit größte freie darstellende Szene Berlins mit 120 Inszenierungen – poetisch, politisch und humorvoll. (...) So vielfältig die freie Szene Berlins ist, so vielfältig wird sie von ihren Akteuren und Spielstätten auf dem Festival auch dargestellt.“
Arte Journal, 16.06.2017

„Der Grundgedanke lautet, etwas vereinfacht gefasst: Alle können mitmachen. Wer in Berlin im performativen Bereich professionell tätig ist, hat im Rahmen des knapp einwöchigen Festivals die einmalige Gelegenheit, sich in einem Rahmen zu präsentieren, der auch den abgelegeneren Spielstätten deutlich mehr Öffentlichkeit verschafft, als es im Normalbetrieb der rauschenden Großstadt der Fall ist. Das Performing Arts Festival ist eine große Branchenschau der freien Szene.“
„Die ganze Stadt ist eine Bühne“ von Katharina Granzin, in: taz - die tageszeitung, 17.06.2017

"Based on the programme, here’s what we know about the free scene today: It doesn’t care about genre: Call it “have it your way!” neoliberalism or call it a necessary response to changing times: you can’t put together a theatre festival these days without concerts, theme parties, panels, keynotes and art installations. What’s music and what’s stage? What’s immersive theatre and what’s installation art? The Performing Arts Festival is too cool to care."
„Free Scene free-for-all“ von Lily Kelting, in: Ex-Berliner, 06/2017

„Ein Programm der Superlative. (...) Evros Walk ist ein Höhepunkt des Performing Arts Festival und eine Aufführung von vielen, die politisch Stellung beziehen. Als zweiter roter Faden zieht sich die Beschäftigung mit der eigenen Rolle als Performer durch das Programm. Was kann ich bewirken? Wer bin ich? Und wer schaut mir verdammt nochmal dabei zu, wie ich versuche, eine Antwort auf diese Fragen zu finden? Das sind die drei großen Fragezeichen des Festivals."
FAZIT von Gerd Brendel auf Deutschlandfunk Kultur, 14.06.2017

„Heiner Müller ist am Telefon und sagt: „Jetzt muss das Theater herausfinden, was die Aufgabe des Theaters ist. (...) Das Theater muss sterben, wenn man es nicht schafft, die Augen auf den Prozess zu lenken,“ sagt er. Und man denkt sich, dass nichts besser beschreiben könnte, woran sich das Theater der Freien Szene dieser Tage tatsächlich abarbeitet. Es ist das zweite Performing Arts Festival, das als Schaufenster für die Freie Szene vor einem Jahr aus dem eher klein gedachten 100-Grad-Festival entstand und nun nicht mehr nur an den vier einschlägigen Häusern (...) werkelt, sondern an ungefähr sechzig, teils noch zu entdeckenden Spielorten überall in der Stadt brodelt.“
„Kostbar brodeln die Prozesse“ von Doris Meierhenrich, in: Berliner Zeitung, 17.06.2017

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